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08.02.2018

Fabienne Dongus: „Unsere Entwicklung zeigen“

Es geht wieder los! „Mit einem echten Kracher“, sagt Fabienne Dongus mit Blick auf das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg am Freitag (18 Uhr) im Dietmar-Hopp-Stadion. Nach fünfwöchiger Wintervorbereitung freut sich die 23-Jährige auf das erste Pflichtspiel des Jahres unter Flutlicht. Über ihre Erwartungen, den Gegner und die Entwicklung der Mannschaft spricht sie im Interview mit achtzehn99.de.

Hallo Fabi, die Vorbereitung ist geschafft. Fühlst du dich bereit für den Rückrundenstart?

Fabienne Dongus: Nach fünf Wochen Vorbereitung tut es gut, dass es wieder losgeht. Ab sofort trainiert man nicht mehr nur um zu trainieren, sondern man trainiert mit Blick auf den Wettkampf am Wochenende. Das ist ein anderes Gefühl. Wir freuen uns, dass das neue Jahr mit einem echten Kracher losgeht.

Ihr startet mit dem Achtelfinale gegen den SC Freiburg ins Pflichtspieljahr. Mit welchen Gefühlen gehst du ins Spiel?

Dongus: Mit sehr positiven. Die Vorbereitung lief gut, aber darauf wollen wir uns nicht ausruhen. Zudem hat jede von uns die unglückliche Niederlage aus der Hinrunde noch im Kopf, das stachelt uns an. Wir wissen aber auch, dass Freiburg sehr stark ist.

Du sagst es, der Sport-Club spielt eine starke Saison. Was macht den Gegner so gefährlich?

Dongus: Der SC Freiburg hat eine gute Mischung aus Offensive und Defensive. In der Offensive sorgt gerade die individuelle Qualität der Spielerinnen für gefährliche Angriffe und viele Tore. In der Defensive verfügen die Freiburgerinnen über Kompaktheit und Stabilität. Auch innerhalb der Mannschaft scheint es gut zu harmonieren, das ist eben auch immer ein Mittel zu Erfolg.

Und dennoch: Ihr glaubt an den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals. Wie könnt ihr Freiburg schlagen?

Dongus: Zum einen wollen wir diszipliniert gegen den Ball arbeiten, dann aber mit cleverem Umschaltspiel auch eigene Akzente setzen. Das wird aber nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und Konsequenz in der Defensivarbeit funktionieren. Es wird bestimmt ein spannendes Spiel, unter Flutlicht hat es zudem einen ganz besonderen Charakter. Eigentlich gibt es morgen nur einen Termin zum Feierabend: das Pokal-Achtelfinale im Dietmar-Hopp-Stadion.

Eine Woche später beginnt dann die Rückrunde in der Allianz Frauen-Bundesliga. Erst kommt der VfL Wolfsburg ins Dietmar-Hopp-Stadion, dann reist ihr zum 1. FFC Frankfurt. Mit welchen Zielen geht ihr diese Spiele an?

Dongus: Das ist wieder ein schweres Programm zum Auftakt in die Rückrunde. Wir wollen in beiden Spielen zeigen, dass wir uns entwickelt haben. In der Hinrunde haben wir beide Begegnungen verloren, so wollen wir uns nicht wieder präsentieren. Gegen Wolfsburg wird es schwer, einen Punkt zu holen, da muss schon alles passen. Gegen Frankfurt wollen wir auf jeden Fall etwas mitnehmen. 

Du hast wie deine Zwillingsschwester Tamar in dieser Saison nochmal einen Schritt nach vorne gemacht. Ihr habt viel im athletischen Bereich gearbeitet und seid Führungsspielerinnen. Wie kam es zu dieser Entwicklung?

Dongus: Im Sommer wurde der Athletikbereich mit einem neuen Trainer umstrukturiert, das hat bei uns für frischen Wind gesorgt. Wenn sich die Mühe dann auszahlt, man eine Entwicklung spürt und sich mit Spielzeit belohnt, dann will man das weiterführen. Wir gehören mittlerweile zu den ältesten Spielerinnen der Mannschaft, im Laufe der Zeit wächst man eben in neue Rollen hinein. Es macht Spaß, Verantwortung zu übernehmen.  

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