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MÄNNER
06.12.2017

Vor #TSGPFC: "Wir sind optimal vorbereitet"

Für die TSG ist das Spiel gegen Ludogorets Rasgrad am 6. Spieltag der Europa-League-Gruppenphase das vorerst letzte auf internationaler Bühne. Das Vorrunden-Aus des Teams von Julian Nagelsmann steht schon vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen den bulgarischen Meister fest. Und dennoch will sich das Team erhobenen Hauptes vom ersten Mal verabschieden. Nagelsmann und achtzehn99.de blicken auf das Spiel voraus.

Julian Nagelsmann über...

... den Gegner.

Die Jungs, die morgen spielen, haben sich optimal auf die Partie vorbereitet. Wir haben Ludogorets beobachtet, wissen, was sie tun und haben uns einen Plan zurechtgelegt. Den hatten wir im Hinspiel auch, aber damals ging er leider nicht auf.

... das Personal.

Gregor Kobel wird am Donnerstag im Tor stehen. Es werden insgesamt viele junge Spieler zum Einsatz kommen und Spieler, die zuletzt nicht im Rhythmus waren. Die werden alle brennen. Viele junge Spieler werden das Profi-Licht der Welt erblicken. Deshalb wird das morgen, auch wenn es leider sportlich um nichts mehr geht, ein schöner Abend. Ich freue mich auf das Spiel. Etablierte Spieler, die voll im Saft stehen, bekommen eine Pause und konzentrieren sich auf Hannover in der Bundesliga am Sonntag.

... die sportliche Situation I.

Wir hatten zuletzt oft 27 Feldspieler im Training auf dem Platz. Da entsteht ein großer Konkurrenzkampf, der uns sehr gut tut. Es geht richtig zur Sache, alle sind total fokussiert. Wenn die Europa League wegfällt, werden sicherlich auch mal Spieler unzufrieden sein, weil sie nicht wie gewünscht zum Einsatz kommen, aber das gehört zum Beruf Profifußballer dazu.

... die sportliche Situation II.

Das Fazit des europäischen Wettbewerbs fällt durchwachsen aus. Eine große Erkenntnis ist, dass wir mit den Spielern trainieren müssen. Auch, wenn es auf dem Feld nicht geht. Die Spieler haben sicherlich gelernt, dass Ernährung und Schlaf eine sehr große Rolle spielen. Nichts ersetzt Schlaf. Wir hatten, obwohl vieles nicht optimal lief, in allen Spielen die Möglichkeit zu gewinnen, aber das haben wir nicht geschafft. Nach dem Spiel gegen Ludogorets fokussieren wir uns voll auf die Bundesliga und tanzen auf einer Hochzeit. Wir leben jetzt erstmal monogam, was die Wettbewerbe betrifft, aber würden natürlich gerne nächste Saison wieder auf mehreren Hochzeiten spielen. Wenn wir jetzt in der Monogamie gut sind, klappt das. Wenn nicht, dauert es mindestens zwei Jahre.

Die bisherigen Duelle

Es gab nur eines - am zweiten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase. Die TSG ging Ende September in Bulgarien früh durch Pavel Kaderabek in Führung, musste sich dann aber doch mit 1:2 geschlagen geben. 

Die Form des Gegners

Ludogorets steht an der Spitze der heimischen Liga, muss sich aber den Angriffen von ZSKA Sofia erwehren. Der Hauptstadtklub hat nach 19 Partien nur einen Punkt weniger auf dem Konto als Rasgrad. Zuletzt wechselten sich beim Team von Dimitar Dimitrov Siege und Niederlagen ab. Das zieht sich seit Anfang November durch die Ergebnisse der Bulgaren, die nach der Heim-Niederlage in der Europa League gegen Basaksehir Istanbul vor dem abschließenden Gruppen-Spieltag plötzlich doch noch um das Weiterkommen zittern müssen. Basaksehir kann mit einem Sieg gegen Braga im Parallel-Spiel nach Punkten aufschließen und aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs vorbeiziehen.

Das Schlüsselduell

Die große Stärke des bulgarischen Meisters liegt auf den Außenbahnen. Dort verfügt Ludogorets über Spieler mit enormem Tempo und hoher technischen Qualität. Beide Außenspieler werden nach Ballgewinn sofort in das Umschaltspiel eingebunden und sorgen dafür, dass der Gegner viel in die Kontersicherung investieren muss. Das wird auch für die TSG einer der Schlüssel zum Erfolg sein.

Daten & Fakten zum Spiel »

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