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21.10.2017

U19 siegt in Regenschlacht gegen FCK

Bei klassischem Fritz-Walter-Wetter hat die U19 am neunten Spieltag der A-Junioren-Bundesliga den achten Sieg eingefahren und damit einen vereinsinternen Startrekord aufgestellt. Beim 1.FC Kaiserslautern setzte sich die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp mit 2:1 (2:0) durch. Tim Linsbichler und Steffen Foshag erzielten die TSG-Treffer.

Von Sieg zu Sieg eilt die U19 weiterhin in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Nach dem 2:1-Erfolg beim 1.FC Kaiserslautern ist die Rapp-Truppe auch nach neun Spieltagen weiterhin ungeschlagen. Eine so gute Bilanz wie die von acht Siegen und einem Unentschieden nach neun Spieltagen hatte eine Hoffenheimer A-Jugend in der höchsten deutschen Spielklasse zudem noch nie vorzuweisen.

Im Sportpark Rote Teufel in Mehlingen bekamen es die Kraichgauer mit einem unangenehmen Gegner zu tun. Der FCK-Nachwuchs brachte eine enorme Körperlichkeit in die Partie, doch die TSG-Junioren hielten von Anfang an dagegen und ließen sich nicht den Schneid abkaufen.

Linsbichler bricht den Bann

Auch ihre spielerischen Qualitäten blitzen dabei immer wieder auf. So wurde Linksaußen Steffen Foshag in der 7. Minute stark freigespielt, sodass dieser eine mustergültigen Flachpass auf Domenico Alberico ins Zentrum brachte. Der Mittelfeldspieler scheiterte jedoch an FCK-Keeper Lennart Grill.

Elf Minuten später war es dann aber so weit und auf der TSG-Bank sowie im Zuschauerbereich, wo sich im Rahmen eines Mitarbeiterausflugs auch 70 Angestellte des TSG 1899 Hoffenheim e.V. eingefunden hatten, gab es erstmals Grund zum Jubeln. Eine Ecke von Emilian Lässig landete bei Mittelstürmer Tim Linsbichler, der den Ball perfekt mit dem Kopf neben dem linken Außenpfosten platzierte.

Foshag trifft und gleich danach ist Pause

Als dann Mitte der ersten Halbzeit der Dauerregen einsetzte, ging das ein wenig auf Kosten der spielerischen Linie. Dem FCK schienen die widrigen Bedingungen zunächst besser zu liegen, denn die Pfälzer kamen zu der einen oder anderen guten Torgelegenheit. Die beste vergab Torben Müsel aus dem Zweiligakader der „Roten Teufel“, dessen Zehn-Meter-Schuss von halbrechts am Außennetz landete (35.).

Unmittelbar vor der Halbzeitpause legte die TSG dann nach: Der bereits nach einer knappen halben Stunde für den verletzten Alberico eingewechselte Enes Tubluk bekam auf der rechten Seite etwas Platz und brachte den Ball scharf nach innen. Linsbichler verpasste im Zentrum noch, doch am zweiten Pfosten lauerte Foshag, der die Kugel am machtlosen Grill vorbei zum 2:0 in die Maschen knallte.

Spannende Schlussminuten

Trotz des zweiten Gegentreffers zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt steckten die Gastgeber jedoch auch in den zweiten 45 Minuten nicht auf. In der 52. Minute bewahrte TSG-Keeper Stefan Drljača sein Team vor dem Anschlusstreffer, als er einen Kopfball nach einer Ecke mit einer starken Parade entschärfte.

Auf der anderen Seite hätte die TSG das Spiel frühzeitig entscheiden können, doch ein Kopfball von Linsbichler (60.), ein freier Schuss von Samuel Lengle aus neun Metern (62.) und ein Abschluss von Lässig, der über die linke Seite alleine vor dem Lauterer Tor auftauchte (85.), verfehlten allesamt das Ziel. Stattdessen gelang den Gastgebern durch Müsel eine Minute vor dem Ablauf der regulären Spielzeit tatsächlich noch der Anschlusstreffer, und das große Zittern begann. Vor allem, nachdem der eingewechselte Filston Mawana wegen Nachtretens eine Minute später auch noch mit Rot vom Platz gestellt wurde.

Fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei

Doch mit großem Kämpferherz und Einsatzwillen verteidigte die Rapp-Elf die knappe Führung und durfte anschließend den nächsten Saisonsieg bejubeln. „Unsere Einstellung war heute richtig gut“, stellte Rapp nach dem Spiel zufrieden fest. „Wir haben ordentlich dagegengehalten, und unsere Angriffe nach Balleroberungen waren immer wieder gefährlich. Natürlich hätten wir das Spiel aber früher entscheiden können, denn so wurde es noch mal unnötig spannend.“

Mit dem Sieg bleibt die TSG selbstverständlich auch Spitzenreiter. Aktuell beträgt der Vorsprung auf Platz zwei in der aufgrund von Spielverlegungen ungeraden Tabelle acht Punkte.

 

1.FC Kaiserslautern – TSG 1899 Hoffenheim 1:2 (0:2)
Kaiserslautern: Grill – Held (77. Mäntynen), Altintas (65. Münkat), Hotopp, Majchrzak – Schätzle, Will, Jonjic (65. Erbay), Bakhat, Gözütok (83. Spanier) – Müsel.
Hoffenheim: Drljača – Amade, Chana, Grimmer, Lässig - Wöhrle, Baumgartner (83. Schorn), Lengle, Alberico (29. Tubluk), Foshag (87. Mawana) – Linsbichler (70. Anhölcher).
Tore: 0:1 Linsbichler (18.), 0:2 Foshag (45.+2.), 1:2 Müsel (89.). Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Fasihullah Habibi (Duisburg). Karten: Rot für Mawana (Hoffenheim/90.); Gelb für Jonjic, Majchrzak (beide Kaiserslautern) / Chana, Grimmer, Lässig, Foshag, Wöhrle (alle Hoffenheim).

Daten & Fakten zum Spiel »

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