Lukas Rupp: „Möchte endlich gegen Gladbach gewinnen!“
Hi Lukas! Obwohl dein Papa Bundesliga-Trainer im Handball war, hast du schon immer lieber Fußball gespielt. Wie kam das in deiner Familie an?
Lukas Rupp: Ich habe ja als Kind auch Handball gespielt, aber immer meinen Fußball in die Halle mitgenommen. In der Halbzeit haben alle Kids aufs Tor geworfen, ich habe dann lieber gekickt. Das fanden die anderen nicht so toll. Dass ich immer mit meinem Fußball rumgerannt bin, hat nicht gerade Begeisterungsstürme ausgelöst. (lacht)
Gut für uns, dass du dich für den größeren Ball entschieden hast und bei der TSG gelandet bist. Wie zufrieden bist du mit der aktuellen Saison?
Rupp: Mit dem Tabellenplatz in der Bundesliga bin ich sehr zufrieden. Bei meiner eigenen Leistung bin ich selbstkritisch genug, dass ich weiß, dass da noch Luft nach oben ist.
Du bist auf dem Platz sehr variabel einsetzbar. Wo würdest du dich selbst aufstellen?
Rupp: Ich sehe mich am ehesten auf einer der beiden Achterpositionen. Teilweise habe ich ja auch, wie zuletzt beim DFB-Pokalspiel in Bremen, in der Fünferkette hinten rechts gespielt. Das ist eine Position, die ich auch draufhabe. Wenn ich es mir aber aussuchen darf, dann spiele ich lieber im Zentrum. Letztlich laufe ich aber überall da auf, wo der Trainer mich aufstellt.
Am kommenden Bundesliga-Spieltag treffen wir auf deinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. Was hast du aus deiner Zeit dort für dich mitgenommen?
Rupp: Auch wenn es in meinen drei Jahren dort sportlich nicht immer gut lief, hatte ich mit Lucien Favre einen super Trainer, der mir sehr viel beigebracht hat. Ich habe mich in Gladbach immer sehr wohl gefühlt und schaue gerne auf die Zeit zurück. Aber es war das absolut richtige, meinen Vertrag dort nach drei Jahren nicht zu verlängern und wegzugehen, denn ich wollte einfach mehr Spielzeit.
Hast du noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern aus deiner Zeit am Niederrhein?
Rupp: Mit Patrik Herrmann und Tony Jantschke pflege ich ab und zu noch den Kontakt – das müssten auch die beiden einzigen Spieler sein, die aus meiner Gladbacher Zeit noch da sind. Lars Stindl kenne ich aus der gemeinsamen Zeit bei Karlsruhe.
Ist das morgen für dich ein Spiel wie jedes andere?
Rupp: Spiele gegen die Borussia sind für mich immer besonders, aber auch sehr unangenehm – sie haben sehr viel Ballbesitz, sind taktisch gut aufgestellt, haben super Einzelspieler. Ich habe leider noch kein Spiel gegen die Borussia gewonnen. Ich möchte endlich mal gegen Gladbach gewinnen. (lacht)
Vielen Dank für das Interview, Lukas!
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