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31.05.2017

U15 schlägt KSC und bejubelt Pokalsieg

Mit einem 4:2 (3:2)-Erfolg gegen den Karlsruher SC hat sich die U15 der TSG zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte den badischen C-Junioren-Verbandspokal gesichert. Im Finale in Neibsheim musste die Mannschaft von Trainer Wolfgang Heller einen 0:2-Rückstand verkraften, kam dann jedoch bravourös zurück und durfte nach Toren von Kerim Çalhanoğlu, Kevin Krüger sowie einem Doppelpack von Sean Seitz den Titelgewinn feiern.

Nach einer starken Saison in der C-Junioren-Regionalliga Süd wollten die U15-Junioren der TSG ihre Runde unbedingt mit einem Titel krönen. Doch zunächst einmal mussten sie den Schock eines frühen Zwei-Tore-Rückstandes verdauen. Bereits in der 2. Minute flatterte ein Fernschuss ins lange Eck des von TSG-Keeper Ian Werner bewachten Tores. Und nur vier Minuten später musste Werner erneut hinter sich greifen, nachdem die Karlsruher über ihre linke Seite durchgebrochen waren, quer gepasst und aus fünf Metern vollendet hatten.

„Dass man noch solch einem frühen Rückstand noch zurückkommt, ist schon ungewöhnlich“, musste Heller nach dem Spiel zugeben. Doch genau das – nämlich Zurückkommen – tat seine Mannschaft auf beeindruckende Art und Weise. Zunächst verkürzte TSG-Angreifer Sean Seitz per Abstauber in der 11. Minute auf 1:2. Entschlossen setzte die Heller-Truppe anschließend nach, und nur zwei Minuten klingelte es erneut im Karlsruher Tor. Und wieder hieß der Torschütze Seitz. Diesmal hatte er eine Flanke von rechts per Kopf in den KSC-Kasten befördert.

Drei Tore in fünf Minuten drehen den frühe Rückstand

Von ihrem Powerplay rückte die TSG auch danach nicht ab. In der 16. Minute schickte Topaz Kronmüller Seitz steil, und der Goalgetter bewies diesmal Vorbereiterqualitäten, indem er das Auge für den einlaufenden Kerim Çalhanoğlu hatte, der den scharfen Querpass ins Tor drückte. 3:2!

Mit dem beruhigenden Wissen, das Ergebnis und das Spiel gedreht zu haben, nahm die TSG danach wieder etwas Tempo aus der Partie, kontrollierte dabei jedoch Ball und Gegner. Kronmüller hätte die Führung in der 20. Minute sogar noch ausbauen können, scheiterte aber frei vor dem KSC-Keeper. Auf der anderen Seite bewies Linksverteidiger Marcelo Freitas seine Defensivqualitäten, als er drei Minuten vor der Halbzeitpause nach starkem Vertikalpass der Karlsruher in letzter Sekunde den Schuss des Karlsruher Angreifers blockte.

Krüger macht den Deckel drauf

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie ein wenig, was der TSG bei eigener Führung natürlich eher in die Karten spielte. Ein einziges Mal wurde es dann doch noch brenzlig, aber diesmal gefiel Innenverteidiger Mert Özkaya mit einer starken Rettungsaktion, als er seinen zu enteilen drohenden Gegenspieler noch einholte und abgrätschte.

Zehn Minuten vor dem Ende machte Mittelfeldspieler Kevin Krüger dann alles klar, als er mit einem fulminanten Flachschuss aus 17 Metern zum 4:2 traf. Somit stand den Feierlichkeiten nichts im Wege und die Mannschaft um den verletzten Kapitän Erdem Özdemir durfte die Trophäe des Badischen Fußballverbandes unter Konfettiregen in die Luft stemmen.

Cheftrainer Heller war entsprechend glücklich. „Das war ein überragender Abschluss einer guten Saison, mit der die Jungs sehr zufrieden sein können.“ Den Abend ließen die U15-Jungs noch im TSG-Übernachtungshaus „Fairplay“ ausklingen. Auch auf einen gemeinsamen Ausflug in den Europapark nach Rust dürfen sie sich noch freuen.

 

TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 4:2 (3:2)
Hoffenheim: Werner – Kölblin, M. Özkaya, K. Özkaya, Freitas – Messina, Krüger, Kronmüller – John (70.+2 Sejdinovic), Çalhanoğlu (60. Janke), Seitz (67. Uzunhasanoğlu).
Karlsruhe: Lud – Allgeier, Bolay (64. Simsek), Yumurtaoglu, Wentzel, Bajusic (49. Halimi), Littmann, Varivoda, Kronemayer, Weißer, Nagelbach (36. Latic).
Tore: 0:1 Varivoda (2.), 0:2 Varivoda (6.), 1:2 Seitz (11.), 2:2 Seitz (13.), 3:2 Çalhanoğlu (16.), 4:2 Krüger (60.). Schiedsrichter: Christopher Funk (Heidelberg). Karten: Gelb für Kronmüller, Messina (beide Hoffenheim).

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