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06.04.2017

#150 - Der ganz normale Heimspiel-Wahnsinn

Gegen Bayern München absolvierte die TSG am Dienstagabend ihr 150. Heimspiel in der Bundesliga. Der richtige Zeitpunkt, um zurückzuschauen. achtzehn99.de erinnert an besondere Partien im heimischen Stadion.

2008/2009 -  2. Spieltag - TSG 1:0 BMG

Es ist ein historischer Tag für die TSG. Wenige Monate nachdem "Hoffe" den Durchmarsch aus der Regionalliga in die Bundesliga perfekt machte, findet das erste Bundesliga-Heimspiel des Klubs statt. Die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena existiert noch nicht, also trägt die TSG ihr erstes Heimspiel (und die folgenden der ersten Bundesliga-Hinrunde) im Mannheimer Carl-Benz-Stadion aus. Gladbach kommt und Gladbach wird ohne Punkte wieder nach Hause geschickt. Vedad Ibisevic erzielt in der 31. Minute das Tor des Tages und schreibt damit ein Kapitel TSG-Geschichte.

2008/2009 - 18. Spieltag - TSG 2:0 COT

Am 24. Januar 2009 wird die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit einem großen Knall eingeweiht. Eine Woche später steht dann das erste Bundesliga-Heimspiel der TSG in der neuen Heimat an. Und das Debüt endet mit einem Sieg. Wie schon die erste Heim-Partie in Mannheim. Demba Ba erzielt beim 2:0 gegen Cottbus das erste Pflichtspiel-Tor im neuen Stadion und Boubacar Sanogo legt später nach. So feiert man eine Premiere.

2009/2010 - 7. Spieltag - TSG 5:1 BSC

Gegen die Hertha feiert die TSG ihren bis dahin höchsten Heimsieg in der Bundesliga. Gegen Berlin überzeugte vor allem ein Mann - Vedad Ibisevic. Der Stürmer schnürt derart schnell einen Hattrick, dass die Partie quasi entschieden ist, ehe sie so richtig beginnt. "Vedo" netzt in der ersten Minute. In der vierten Minuten auch. Dann dauert es etwas länger. In Minute 21 macht er das 3:0. Großes Fußball-Kino. Raffaels Tor zum 1:3 ist nur das Zwischenspiel, ehe Chinedu Obasi und Carlos Eduardo nach der Pause den Deckel draufmachen. Eduardo trifft per Elfmeter. Den holte - natürlich - Ibisevic raus. Was für ein Tag für "Vedo", was für ein Tag für die TSG.

2013/2014 - 3. Spieltag - TSG 3:3 SCF

Was war denn da bitte los? Das badische Kräftemessen zwischen TSG und SCF birgt immer ein besonderes emotionales Potenzial, aber an diesem Tag wurde in Sinsheim wirklich alles ausgeschöpft. Sejad Salihovic bringt die TSG in der zehnten Minute per Elfmeter in Führung und fliegt nach einer Tätlichkeit beim Jubel in der elften Minute mit Rot vom Platz. Nur zwei Minuten später erzielt Oliver Sorg das 1:1 für die Gäste. Nur der Auftakt eines Spektaktels. Kevin Volland bringt die TSG in Unterzahl wieder in Führung (25.). Oliver Baumann, damals noch SC-Torwart, ist bei seinem Traumtor chancenlos. Karim Guede gleicht vier Minuten später zum 2:2 aus. Hektisch wird es kurz vor der Pause. Francis Coquelin sieht Gelb-Rot (42.) und es geht mit zehn gegen zehn weiter. Das bringt Christian Streich auf die Palme - und: auch der Freiburger Trainer sieht Rot. Er muss auf die Tribüne. In der 65. Minute gehen die Gäste dann durch Sebastian Freis in Führung, ehe Tobias Strobl mit seinem ersten Bundesliga-Tor in der 77. Minute ausgleicht. Die Schlussphase? Irre. Modeste trifft in der 90. Minute den Pfosten, Admir Mehmedi fliegt auf Seiten der Gäste mit Rot vom Platz. "Ein Spiel für Hollywood", schreibt die FAZ im Anschluss, während es die Heilbronner Stimme bei einem schlichten "Wahnsinn" belässt.

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2013/2014 - 9. Spieltag - TSG 1:2 B04

Kein TSG-Fan wird das Spiel je vergessen. Kein Leverkusen-Fan wird das Spiel je vergessen. Kein Fußball-Fan wird das Spiel je vergessen. Wir schreiben die 70. Minute, als Stefan Kießling im TSG-Strafraum zum Kopfball hochsteigt. Der Ball geht vorbei und ist plötzlich doch im Tor. Ein Loch im Netz. Schiedsrichter Dr. Felix Brych gibt den Treffer. 2:0 für Leverkusen. Ungläubiges Staunen allenthalben. Der TSG gelingt in der 87. Minute durch Sven Schipplock der Anschlusstreffer, nachdem zuvor Roberto Firmino per Elfmeter erst an Leno und dann mit seinem Nachschuss am Pfosten gescheitert war (82.). Das Nachspiel? Episch. Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht. Die TSG legt Einspruch gegen die Spielwertung ein. Das Sportgericht verweist auf die "Tatsachenentscheidung". Das Tor zählt. Das Spiel zählt. Verrückt. "Hoffe" schreibt an einem dicken Kapitel Liga-Geschichte mit. 

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2013/2014 - 23. Spieltag - TSG 6:2 VfL

Roberto Firmino erzielt früh das 1:0, Bas Dost gleicht zügig aus. Dann beginnt kurz vor der Pause der TSG-Wahnsinn. Süle, Modeste, Modeste. Minute 37. Minute 39. Minute 43. 4:1 zur Pause. Den "Wölfen" ist der Zahn gezogen. Nach der Pause verkürzen die Gäste auf 2:4, aber dann machen Salihovic und Schipplock den Deckel drauf. Sechs Buden zuhause. Der höchste Heimsieg der Klubgeschichte. Sechs Tore erzielte die Tore bis heute nicht mehr im Oberhaus. 

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2014/2015 - 21. Spieltag - TSG 2:1 VfB

Ein Derby, der VfB in Hoffenheim. Ein enges Spiel, ein umkämpftes Spiel. Ein Spiel, in dem ganz, ganz spät die Entscheidung fällt. Sebastian Rudy sorgt für das späte Tor. In der Nachspielzeit. Pure Ekstase in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Das Publikum flippt völlig aus. Das Team flippt völlig aus. Markus Gisdol, damals Cheftrainer bei der TSG, beginnt einen Jubellauf die Linie entlang und springt auf einen riesigen Spielerhaufen. Unglaubliche Szenen. Große Emotionen. Ein Derby-Sieg.

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2015/2016 - 2. Spieltag - TSG 1:2 FCB

Bei diesem Spiel schreibt Kevin Volland Bundesliga-Geschichte. Anstoß Bayern. Schlampiger Rückpass David Alaba. Volland geht dazwischen, umkurvt Manuel Neuer und netzt ein. Neun Sekunden sind vergangen. Das schnellste Tor der Liga-Historie. Was danach folgt, ist Drama pur. Thomas Müller gleicht noch vor der Pause aus, aber "Hoffe" glaubt an sich und "Hoffe" bekommt die große Chance, die Bayern zu knacken. Jerome Boateng sieht in der 71. Minute Gelb und nur zwei Minuten später Gelb-Rot - nach einem Handspiel im Strafraum. Polanski tritt an. Pfosten. Unglaublich. Zentimeter liegen zwischen Glück und Pech. Was danach passiert? Robert Lewandowski erzielt in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer für die Gäste aus München. Kaum zu glauben nach dem perfekten Auftakt.

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2015/2016 - 32. Spieltag - TSG 2:1 FCI

Die TSG steckt mitten im Abstiegskampf, verzeichnet unter Julian Nagelsmann aber einen deutlichen Aufwärtstrend. Dann kommt Ingolstadt in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Die Gäste gehen schon nach 17 Minuten durch Stefan Lex in Führung. Ein Treffer, der die Luft aus dem Stadion lässt. Ein Treffer ins Mark. Aber die TSG berappelt sich. Mark Uth gleicht in der 37. Minute zum 1:1 aus. Hoffnung. In der 61. Minute wird dann Nadiem Amiri eingewechselt. Er spielt in der 84. Minute die Hauptrolle, erzielt das 2:1. Die TSG rettet den Sieg über die Zeit. Ein ganz wichtiger Erfolg, der am seidenen Faden hing. Kurz nach dem Seitenwechsel war Andrej Kramaric per Elfmeter an FCI-Keeper Nyland gescheitert. Die TSG macht einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt und tütet diesen eine Woche später trotz einer Niederlage in Hannover ein. Eine kaum noch für möglich gehaltene Rettung gelingt.

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2016/17 - 13. Spieltag - TSG 4:0 KOE

Einige Wochen zuvor war die TSG im DFB-Pokal in einem dramatischen Spiel bei den Kölnern in der zweiten Runde ausgeschieden. Inklusive Zauberfußball, Abseits-Tor und nicht gegebenem Ausgleich in der 122. Minute. Julian Nagelsmann und sein Team hatten also noch eine Rechnung offen. Die begleicht die TSG. Mit dem bis dahin höchsten Heimsieg der Zeit unter Nagelsmann. Mit 4:0 werden die Kölner - bis zu diesem Zeitpunkt die beste Defensive der Liga - wieder zurück in die Domstadt geschickt. Sandro Wagner (2), Jeremy Toljan und Mark Uth treffen gegen Köln. "Wir haben das Spiel dominiert und vor allem nach der Pause richtig guten Fußball gespielt. Deshalb haben wir heute verdient gewonnen", sagt Torschütze Uth nach der Partie.

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2016/17 - 27. Spieltag - TSG 1:0 FCB

Es ist einer dieser Tage. Niklas Süle wird vor dem Spiel geehrt, weil er eine Woche zuvor gegen Hertha BSC sein 100. Bundesliga-Spiel für die TSG absolvierte. Oliver Baumann bestreitet sein 100. Pflichtspiel für "Hoffe", Jeremy Toljan steht zum 50. Mal für die TSG in der Bundesliga auf dem Rasen. Und das alles im 150. Bundesliga-Heimspiel der Klub-Geschichte. Alles passt - irgendwie. Die Bayern sind da. Der Erste gastiert beim Dritten. Und was macht die TSG? Sie schlägt den Rekordmeister. Zum ersten Mal überhaupt in der Bundesliga. Der Erfolg ist gleichzeitig der 100. Hoffenheimer Sieg in der Bundesliga. Wie schon gesagt - es passt einfach alles. Mann des Tages wird Andrej Kramaric, der das Tor des Tages in der 21. Minute per Volley-Hammer erzielt. Die TSG zeigt dabei eine unglaubliche erste Halbzeit und spielt den Tabellenführer teilweise schwindelig. Es könnte nach 45 Minuten auch gut und gerne 2:0 oder 3:0 stehen. Nach der Pause helfen Oliver Baumann, viel Wille und ein bisschen Glück zum ganz großen Glück.

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