Prince Owusu trifft bei seinem Debüt
Personal & Taktik
Zehn Wochen nach dem letzten Pflichtspiel (2:2 in Walldorf) baute Wildersinn auf vier Positionen um – und ließ seine Mannschaft erstmals mit einer Dreierkette verteidigen, die von Simon Lorenz zentral sowie Patrick Kapp (links) und Kapitän Marco Engelhardt gebildet wurde. Stefan Posch fehlte wegen einer Gelbsperre, Alexander Rossipal fiel wegen Krankheit aus. Die U23 agierte in einem 3-5-2, nach der Roten Karte für Nicolas Wähling (70.) stellte Wildersinn auf ein 4-4-1 um.
Die Roten Teufel waren bereits warmgespielt: Vergangene Woche gab es ein 2:2 gegen Eintracht Trier. Trainer Hans-Werner Moser schickte seine Truppe, die durch diese Niederlage einen direkten Abstiegsplatz belegt, in der Silbergasse in einem 4-4-2 ins Rennen. Gegenüber Trier ließ er Leon Bell Bell und Christoph Becker draußen, für sie rutschten Rechtsverteidiger Florian Pick und der agile Maximilian Dittgen in die Startelf.
Die Szene des Spiels
„Prince hat ein ordentliches Spiel gemacht“, lobt Wildersinn den neuen Angreifer, der sein Debüt mit einem Tor krönt und bei Standards auch in der Defensive Präsenz zeigt. Sein „Dosenöffner“ in der 20. Minute war kein Zufallsprodukt, sondern von der eigenen Balleroberung bis zur Vollendung ein vorzeigbarer Treffer.
Die Zahl des Spiels
5 – Im fünften Spiel hat es nun endlich wieder mit einem Sieg geklappt. Die U23 verteidigt in der Regionalliga Südwest Platz fünf und hält den Kontakt zum Spitzenquartett.
Das Stenogramm
TSG 1899 Hoffenheim II – 1.FC Kaiserslautern 2:0 (2:0)
Hoffenheim: Kobel – Kapp, Lorenz, Engelhardt – Ikpide – Wähling, Szarka, Geiger (61. Waack), Ochs (61. Dehm) – Owusu, Mees (74. Kölmel).
Kaiserslautern: Sievers – Pick, Grösch, Schindele, Sarr – Schmidt (80. Wekesser), Seufert, Bajric (83. Hofmann), Dittgen – Jacob, Kühlwetter.
Tore: 1:0 Owusu (20.), 2:0 Engelhardt (29.). Zuschauer: 270. Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart). Karten: Gelb für Engelhardt; Rot für Wähling wegen Foulspiels (70.).