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MÄNNER
07.12.2016

Vor #SGETSG: "Werder alles tun, um zu gewinnen"

Freitagabend. Flutlicht. Die TSG bei Eintracht Frankfurt. Der Vierte gastiert beim Fünften. Zwei Teams mit 25 Punkten. Zwei Teams auf Augenhöhe. achtzehn99.de und Julian Nagelsmann blicken auf die Auftaktpartie des 14. Spieltags voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER...

... den Gegner:

Niko Kovac und sein Team machen einen überragenden Job. Es hat schon etwas Besonderes, was sie da gerade abliefern. Es gab im Sommer sehr viele Neuzänge in Franfurt, die viele verschiedene Sprachen sprechen. Da ist es nicht einfach, den Kader in so kurzer Zeit so aufzustellen. Die Eintracht hat gerne den Ball und es gibt viele Zocker im Team, die gerne etwas probieren. Zudem spielen sie sehr gefährlich über die Flügel. Auch in der Defensive passt es - sie spielen ein sehr aggressives Gegenpressing. Ich denke, wir haben dennoch Lösungen parat. Wie wir die Eintracht schlagen können, werde ich aber nicht verraten.

... das Personal:

Kerem Demirbay wird uns weiter nicht zur Verfügung stehen. Er hat noch Probleme mit seiner Muskelverletzung an den Adduktoren. Auch darüber hinaus sind wir nicht ganz frei von Sorgen vor den kommenden Trainingstagen. Es gibt einige angeschlagene Spieler. Unser Ärzte und Physios müssen da einen richtig guten Job machen.

... die sportliche Situation I:

Wir freuen uns auf ein schönes Spiel. Es ist wieder ein Spitzenspiel - das haben wir uns erarbeitet. Dazu kommen das Flutlicht und das tolle, sicherlich ziemlich volle Stadion. Das macht schon Spaß. Wir werden alles dafür tun, um diese Partie zu gewinnen.

... die sportliche Situation II:

Es ist für mich überraschend, dass wir nach 13 Spielen noch ungeschlagen sind. Das ist Nichts, womit ich geplant habe. Dass wir guten Fußball spielen, überrascht mich weniger. Das war das klare Ziele vor der Saison. Das war mein Anspruch. Da stekt viel harte Arbeit drin - von der Mannschaft, mir und meinem Team. Aber es gibt auch Phasen in den Spielen und in der Saison allgemein, mit denen das Team und ich nicht zufrieden sind.

... die sportliche Situation III:

Es freut mich, wenn Dietmar Hopp mich lobt, aber ich bin da immer etwas peinlich berührt. Ich trage einen Teil zum aktuellen Erfolg bei, aber den wesentlich größeren Teil trägt die Mannschaft bei. Es hilft nichts, wenn ich eine Idee habe, aber die Jungs sie nicht auf den Platz bringen. Sie müssen umsetzen, was wir ihnen mit auf den Weg geben.

DIE BISHERIGEN DUELLE:

Die Bilanz im direkten Duell spricht deutlich für die TSG - sieben Siegen stehen bei vier Unentschieden lediglich drei Niederlagen gegenüber. Auch den bisher letzten Vergleich beider Teams gewann die TSG. Am 29. Spieltag der Vorsaison setzte sich das Team von Julian Nagelsmann in der Commerzbank-Arena mit 2:0 durch. Nadiem Amiri (eine Minute nach seiner Einwechslung) und Mark Uth trafen für "Hoffe". Das ist gleichzeitig die einzige Heimniederlage, die Frankfurt unter Niko Kovac hinnehmen musste.

DIE FORM DES GEGNERS:

Die stimmt bei der Eintracht. Die Frankfurter liegen in der Tabelle auf Rang fünf, haben mit 25 ebenso viele Punkte auf dem Konto wie die TSG. Seit sieben Spielen ist das Team von Niko Kovac ungeschlagen. Verloren hat die Eintracht im Saisonverlauf erst zwei Mal - 0:1 in Darmstadt und 0:1 in Freiburg. Schlechter als Rang neun stand die Mannschaft in dieser Spielzeit noch nicht da. Und das, obwohl das Team im vergangenen Sommer ganz schön durcheinandergewirbelt wurde - elf Spieler verließen Frankfurt, 13 neue stehen im Kader.

DAS SCHLÜSSELDUELL:

Die TSG hält den Ball gerne flach, spielt Fußball. Hohe Bälle sind nur selten das Mittel der Wahl in Hoffenheim. Gegen die Eintracht könnte dieses Stilmittel aber durchaus Einzug in den TSG-Plan finden. Die Profis gewinnen im bisherigen Saisonverlauf 48,4 Prozent ihrer Kopfballduelle, die Eintracht kommt nicht einmal auf 45 Prozent gewonnener Luftkämpfe. Hinzu kommt, dass kein Team der Liga bei Ecken und Flanken so genau agiert wie "Hoffe". Beweise lieferte die Partie gegen Köln. Nach Benjamin Hübners Kopfball an die Latte, erzielte Sandro Wagner das 1:0, das 3:0 erzielte Wagner dann selbst per Kopf nach einer Flanke.

Daten & Fakten zum Spiel »

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