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CAMPUS
16.11.2016

Engelhardt und Coban bei Lebenshilfe-Fußballern

An einem Training der Fußball-AG der Lebenshilfe Sinsheim haben die beiden U23-Akteure Marco Engelhardt und Yusuf Coban teilgenommen. In der Hoffenheimer Soccerhalle mischten sich die Regionalligaspieler unter die fußballbegeisterten Behindertensportler. In Zukunft möchte das U23-Team regelmäßig Trainingseinheiten der Lebenshilfe besuchen.

„Sportfreunde“ nennt sich die Fußball-AG der Lebenshilfe-Behindertenwerkstatt aus Sinsheim, und genauso kameradschaftlich und freundlich wie der Name ihrer Gruppe klingt, gingen in der Soccerhalle auf dem AOK achtzehn99 CAMPUS auch die Fußballer miteinander um. Besonders freuten sie sich über den prominenten Besuch aus der U23 der TSG.

Yusuf Coban, der als Jugendspieler in England gespielt hat, und Marco Engelhardt, der einst mit dem 1.FC Nürnberg den DFB-Pokal gewann und für die deutsche Nationalmannschaft aktiv war, wurden herzlich im Kreis der Behindertenfußballer willkommen geheißen. „Es geht dabei um einen Erfahrungsaustausch“, erklärte „Anpfiff ins Leben“-Mitarbeiter Martin Schenk, der das Zusammentreffen organisiert hatte. „Für die Jungs von der Lebenshilfe ist es das Allergrößte, mal mit solchen Fußballern zu trainieren, und für unsere U23-Spieler ist es ja auch mal eine willkommene Abwechslung“, so Schenk.

Kennenlernen und Mitkicken

Die Fußballer von der Lebenshilfe treffen sich schon seit Jahren regelmäßig zum Trainieren. Auf das Betreiben der früheren Beauftragten für Schule, Beruf und Soziales bei „Anpfiff ins Leben“, Simone Born, hin hatte es von Anfang an eine Kooperation mit den „Sportfreunden“ gegeben. So können die Behindertensportler in den wärmeren Monaten den Kunstrasenplatz am Grundlagenzentrum für ihre Einheiten nutzen. Im Winter weichen sie nun in die Soccerhalle aus.

Nach dem Willen aller Beteiligten kann aus dem Besuch der beiden U23-Spieler in Zukunft ruhig etwas Regelmäßiges werden. „Heute geht es erst mal ums Kennenlernen“, betonte jedoch U23-Teammanager Thomas Gomminginger. Doch kurz danach hatten sich Engelhardt und Coban dann doch schon mitten ins Getümmel gestürzt. Coban legte bei den Torschussübungen die Bälle auf, Engelhardt versuchte die Schüsse der Lebenshilfe-Kicker als Torwart abzuwehren. Auch beim Abschlussspiel mischten die beiden Regionalliga-Spieler mit.

Als eine gute Sache bezeichnete dann auch Engelhardt den Trainingsbesuch: „Durch so etwas kann jeder von uns seinen Horizont erweitern.“ Auch Helmut Pobiruchin, der bei der Lebenshilfe für die sportbegleitenden Angebote zuständig ist und bereits seit sieben Jahren die Fußball-AG betreut, war mit dem prominenten Trainingsbesuch zufrieden: „Ich hoffe, dass es eine bleibende Sache wird.“

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