Kräftemessen in Zuzenhausen
Insgesamt 14 Teams gingen an den Start, darunter mit den U14- und U15-Juniorinnen auch zwei Mädchenmannschaften der TSG. „Solche Turniere sind für die Kinder sehr wichtig. Denn in der Runde spielen wir meistens gegen Ältere", sagte Max Behrens, der die U12-Junioren des SV Waldhof Mannheim trainiert. „Hier ist man technisch auf einem Niveau – das braucht man auch manchmal.“ Fest steht, es wurde sich nichts geschenkt, und auch ein Unterschied zwischen den Geschlechtern gab es nicht. „Das war kein Faktor, da gehen alle gleich in die Zweikämpfe“, stellte Behrens fest.
Das Wetter spielte mit, strahlender Sonnenschein sorgte zusammen mit der Infrastruktur für optimale Fußballbedingungen. Zahlreich Jugendfußball-Fans waren nach Zuzenhausen gekommen, zudem sorgten viele Eltern der Nachwuchstalente für die Verpflegung und vor allem für Stimmung.
Vergleich unter Gleichaltrigen steht im Vordergrund
Die Meinungen reichten von „Die Kinder sollen einfach Spaß haben“ bis hin zu kritischen Tönen – verlieren wollte schließlich keiner. Auch nicht der zwölfjährige Lorenzo von der U13 der SG Heidelberg-Kirchheim. „Ich mag Turniere mehr als Ligaspiele und freue mich, dass ich heute dabei sein darf“, sagte der Offensivspieler. „Gegen die Mädels haben wir schon mal gespielt – das sind immer knappe Spiele.“
Die „Anpfiff ins Leben“-Vergleichsturniere finden bereits seit mehreren Jahren statt. „Im Vordergrund stehen die Begegnungen und der Vergleich“, erklärte Markus Gaber, Gesamtkoordinator Sport bei „Anpfiff ins Leben“. „Wir spielen im Modus ,Jeder-gegen-Jeden‘ ohne Siegerehrung. Unsere Trainer analysieren die Spiele und ziehen ihre Schlüsse für das weitere Training. Die Kinder spielen gegen Gleichaltrige und können überprüfen: Wie ist mein fußballerischer Stand?“ Und ein wenig Spaß hatten Besucher und Teilnehmer natürlich auch beim „Anpfiff ins Leben“-Vergleichsturnier in Zuzenhausen.