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13.08.2016

U19 jubelt im Baden-Derby nach Last-Minute-Tor

Dank eines Treffers von David Otto (Bild) in der Nachspielzeit ist die U19 mit einem 3:2 (2:1)-Sieg im Baden-Derby beim Karlsruher SC in die Saison gestartet. Zuvor hatte Meris Skenderović mit einem Doppelpack für die zwischenzeitliche 2:0-Führung gesorgt.

Vor der stattlichen Kulisse von 1000 Zuschauern zeigte die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco auf dem Nebenplatz des Wildparkstadions von Anfang an, welch enormes spielerisches Potenzial sie besitzt. Wille und spielerische Finesse waren bei den Hoffenheimer A-Junioren ab dem Anstoß zu spüren ,und so kam die Tedesco-Elf von Anfang an zu hervorragenden Torchancen.

Der Toptorjäger der Vorsaison eröffnete schließlich in der 26. Minute den Torreigen. Nach einem Ballgewinn von Robin Hack erhielt Otto den Ball im Sechzehner, der wiederum das Auge für Skenderović hatte. Nur neun Minuten später legte der 18-Jährige mit seinem zweiten Treffer nach. Doch auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken ließ die TSG nicht locker, und so hätten Alfons Amade und Otto bei zwei Riesenchancen das Spiel bereits entscheiden können. „Da wollten sie es zu genau machen“, stellte Tedesco fest.

Karlsruhe kämpft sich zurück ins Spiel

Fünf Minuten vor der Pause kassierten die Kraichgauer dann jedoch den Anschlusstreffer. Unnötigerweise, wie Tedesco betonte. Ein Freistoß landete auf dem Kopf von KSC-Innenverteidiger Nico Schlotterbeck, der den Ball im Winkel unterbrachte. „In der Phase waren wir einfach zu foullastig“, so Tedesco, der in den ersten 45 Minuten dennoch eine starke Leistung seiner Mannschaft sah.

Auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit behielt die TSG ihre Dominanz und war griffig. Hack hatte gar die Riesenchance zum 3:1, als der Karlsruher Torwart bereits geschlagen war, der Hoffenheimer Außenstürmer aber am Außennetz scheiterte. Der KSC kam jedoch zunehmend über die Emotionen und kämpfte sich immer mehr ins Spiel. Der Lohn folgte in der 64. Minute, als ein Karlsruher Angriff über den Flügel bei Paskalis Herzog im Sechzehner landete, der sich im Eins-gegen-Eins durchsetzte und zum Ausgleich traf.

„Solch ein Sieg gibt Kraft“

Bei der TSG merkte man in dieser Phase, dass die Mannschaft zuvor viel investiert und Kraft gelassen hatte. Dass in der aktuellen U19 auch von der Bank genügend Qualität kommt, zeigte sich jedoch bei den Wechseln nach dem Ausgleich. Vor allem Angreifer Domenico Alberico brachte frischen Wind. Der 17-Jährige schlug in der Nachspielzeit schließlich auch den entscheidenden Eckball herein, den Otto zum 3:2 über die Linie stocherte. Beim überschwänglichen Jubel hielt es auch Tedesco nicht mehr auf der Bank und er fand sich an der Eckfahne inmitten seiner Spieler wieder.

„Das waren verdiente und sehr wichtige drei Punkte, weil die Jungs gesehen haben, dass sie sich wehren müssen“, sagte Tedesco. „Solch ein emotionaler Sieg gibt uns Kraft.“ Genau die brauchen seine Spieler schon am kommenden Mittwoch wieder, wenn es um 18 Uhr daheim im Dietmar-Hopp-Stadion gegen Mainz 05 zum ersten Heimspiel dieser Bundesligasaison kommt.

 

Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim 2:3 (1:2)
Karlsruhe: Witte – Goß, Strompf, Schlotterbeck, Kircher, Gurley, Heers (90.+1 Max), Herzog, Schmitt (78. Engels), Muslija (34. Repka), Becker (82. Delic).
Hoffenheim: Doğan – Amade, Belkahia, Grimmer, Foshag (90. Weidner), Schorn, Politakis (72. Lässig), Kwarteng (61. Anhölcher/82. Alberico), Otto, Skenderović, Hack.
Tore: 0:1 Skenderović (26.), 0:2 Skenderović (35.), 1:2 Schlotterbeck (40.), 2:2 Herzog (64.), 2:3 Otto (90.+2). Zuschauer: 1000. Schiedsrichter: Peter Dotzel (Heidenfeld). Karten: Gelb für Schlotterbeck, Strompf, Delic / Skenderović, Belkahia, Grimmer.

 

Daten & Fakten zum Spiel »

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