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CAMPUS
13.08.2016

U17 krönt starkes Saisondebüt

Gegen die hoch gehandelte U17-Junioren von Eintracht Frankfurt ist das B-Jugend-Bundesligateam der TSG mit einem 3:1 (1:0)-Erfolg in die neue Saison gestartet. Nach einem Eigentor der Frankfurter hatte die TSG sieben Minuten vor Schluss den Ausgleich kassiert, doch Stefano Russo und Jonas Weik sorgten in der Schlussphase noch für den Heimsieg.

Als Mitfavorit auf die Süddeutsche Meisterschaft hatte U17-Chefcoach Marcel Rapp den Gegner aus der Mainmetropole im Vorfeld der Partie betitelt, doch seine Mannschaft hielt unter den Augen von Profi-Trainer Julian Nagelsmann und U17-Nationaltrainer Christian Wück von Anfang an stark dagegen. Die erste gute Torchance hatten allerdings die Gäste zu verzeichnen: Nachdem TSG-Kapitän Samuel Lengle ausgerutscht war, kam der starke Frankfurter Mittelstürmer Marcus Weinhardt zum Abschluss und verfehlte das Tor von Daniel Klein nur knapp (9.).

Fünf Minuten später dann die erste gefährliche Aktion der TSG – und sofort schepperte es. Flügelflitzer Kadir Sefa Bulut flankte von rechts an den ersten Pfosten, wo Eintracht-Verteidiger Lucas Burger klären wollte, aber ins eigene Tor abfälschte.

Verdiente Halbzeitführung

Nach der Führung nahm die TSG das Heft zunehmend in die Hand und präsentierte sich gut organisiert und spritzig im Spiel nach vorne. Mittelstürmer Simon Klostermann (21.) und Linksaußen Elias Ludwig (27.) hätten durchaus auf 2:0 erhöhen können. So aber ging es mit dem verdienten Vorsprung von einem Tor in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Seitenwechsel war es zunächst die TSG, die gefährlich wurde. Ein über Alessandro Albanese und Klostermann blitzsauber vorgetragener Konter führte dazu, dass Albanese frei auf SGE-Torhüter Paul Harbrecht zulief. Der Versuch des belgischen Technikers, am Torwart vorbeizugehen, misslang jedoch (49.).

Erneutes Comeback nach spätem Ausgleich

Zwanzig Minuten vor Spielende läuteten die Hessen dann die Schlussoffensive ein, um doch noch etwas aus der Zuzenhausener Akademie-Arena mitzunehmen. Nachdem Klein in der 59. Minute zunächst noch einen Kopfball nach einer Freistoßflanke entschärft hatte, schlugen die Gäste acht Minuten vor Abpfiff doch noch zu. Einen Freistoß konnte die TSG-Abwehr nicht entscheidend klären, sodass Eintracht-Stürmer Weinhardt aus 15 Metern zum Abschluss kam, und der Ball leicht abgefälscht und unhaltbar für Klein einschlug.

Die Köpfe gingen bei den Hoffenheimer U17-Junioren jedoch nur kurz nach unten. Angetrieben von ihrem Trainer versuchten sie, nochmals zurückzuschlagen – und wurden belohnt. Der eingewechselte Erman Kılıç wurde zwei Minuten vor Abpfiff im Strafraum zu Fall gebracht, und Innenverteidiger Russo verwandelte den folgerichtigen Strafstoß sicher zur erneuten Führung.

Zufriedener Cheftrainer

Ein Konter in der Nachspielzeit brachte schließlich die endgültige Entscheidung. Erneut ging es über Kılıç nach vorne, der das Auge für den mitgelaufenen Jonas Weik hatte. Der eingewechselte Mittelfeldspieler lief noch ein paar Schritte mit dem Ball und traf entschlossen zum 3:1. Die Entscheidung!

Rapp zeigte sich angesichts des engagierten Auftritts seiner Jungs nach dem Abpfiff zufrieden: „Das war einfach eine gute Leistung. Wir haben den Anspruch, gegen jeden Gegner spielerische Lösungen zu suchen, und das haben wir heute weitestgehend geschafft.“ Auch an der Mentalität seiner neuen Mannschaft hat der U17-Trainer nichts auszusetzen. „Die Art und Weise, wie wir das Spiel noch gewonnen haben, war top. Ich glaube, es ist diese Saison richtig schwer, gegen uns zu spielen.“

 

TSG 1899 Hoffenheim – Eintracht Frankfurt 3:1 (1:0)
Hoffenheim: Klein – Nuphaus, Russo, Aidonis, Görlich, Lengle, Tubluk, Albanese, Bulut (72. Reuss), Klostermann (62. Kılıç), Ludwig (52. Weik).
Frankfurt: Harbrecht – Azaouaghi (20. Siebert), Oliveira (62. Finger), Burger, Safaridis, Cetin, P. Kabuya, Barlik (52. Aral), Weinhardt, Zauner, J. Kabuya (41. Karaahmet).
Tore: 1:0 Burger (14./Eigentor), 1:1 Weinhardt (72.), 2:1 Russo (78./Foulelfmeter), 3:1 Weik (80.+2). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Tobias Bartschat (Freiburg). Karten: Gelb für Bulut, Görlich.

 

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