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JUNIORINNEN
12.06.2016

U17-DM: Finalzeinzug verpasst

Die U17-Juniorinnen haben den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft verpasst. Im Halbfinal-Rückspiel unterlag das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer dem 1. FFC Turbine Potsdam mit 0:1 (0:1). Die TSG ließ gleich zu Spielbeginn mehrere gute Tormöglichkeiten liegen und geriet kurz vor dem Pausenpfiff in Rückstand. Diesen konnte die U17 in Halbzeit Zwei nicht mehr ausgleichen und verpasste damit das Elfmeterschießen.

Die Enttäuschung war riesig. 80 Minuten kämpften die U17-Juniorinnen im Halbfinal-Rückspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam um das Ticket ins Finale um die Deutsche B-Juniorinnen Meisterschaft. Doch das Team von Paul Weis und Andy Zehnbauer verpasste es, sich für eine gute Leistung mit Toren zu belohnen und der erfolgreichen Saison mit dem Finaleinzug das Krönchen aufzusetzen. „Am Ende überwiegt natürlich der Stolz auf die Mannschaft, die eine tolle Runde gespielt hat und insgesamt gesehen zwei gute Halbfinalspiele abgeliefert hat“, so Trainer Weis. „Wir können uns erhobenen Hauptes aus dieser Saison verabschieden.“

Im Gegensatz zum Hinspiel in Potsdam, erwischte die TSG vor heimischen Publikum den deutlich besseren Start. Mit viel Zug und Tempo spielten sich die U17-Juniorinnen vor das Tor der Gäste. Nach nur drei Minuten ließ die TSG ihre erste Großchance liegen. Potsdam verlor in der Offensivbewegung den Ball und die U17 schaltete blitzschnell um, sodass Svenja Lüger, Alicia Schinko und Paulina Krumbiegel auf die FFC-Innenverteidigung zustürmten. Allein vor der Gästetorfrau setzte Krumbiegel das Leder jedoch knapp neben den rechten Pfosten. In der 12. Minute zappelte der Ball das erste Mal im Tor, jedoch im TSG-Kasten von Janina Leitzig. Doch das Schiedsrichtergespann wertete den Treffer der Potsdamerinnen aufgrund eines vorausgegangenen Foulspiels nicht. Die Hoffenheimerinnen spielten weiter unbeirrt nach vorne. Immer wieder hatte Potsdams Defensive Probleme, doch die TSG verpasste aus aussichtreichen Positionen mehrfach den Torabschluss. Die Gäste strahlten meist nur nach Eckbällen Torgefahr aus, einen klärte die TSG-Defensive in letzter Sekunde auf der Linie (26.). Kurz vor dem Pausenpfiff geriet das Team von Weis und Zehnbauer in Rückstand. Die Gäste setzten sich über die rechte Angriffsseite durch, den Querpass schob Melissa Kössler zur Führung über die Linie (39.). „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein klares Übergewicht, haben ein gutes Spiel gemacht und uns viele Torchancen herausgespielt“, resümierte Weis.

Kein Tor trotz vieler Chancen

Auch im zweiten Spielabschnitt gehörte die erste Chance der Heim-Elf. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Sarai Linder quer zu Stürmerin Lüger, die den Ball jedoch nicht richtig erwischte (51.). Nur drei Minuten später hatte die TSG erneut die Chance zum Ausgleich. Nach einer starken Eins-gegen-Eins Situation von Paulina Krumbiegel verhinderte Potsdams Torfrau mit einer Fußabwehr das verdient gewesene 1:1. Die TSG investierte läuferisch viel und arbeitete intensiv daran, den Rückstand auszugleichen. Die Gäste aus Potsdam hatten kaum klare Torchancen, die der TSG blieben weiter ungenutzt. In der Nachspielzeit hatte erneut Krumbiegel den Ausgleich auf dem Fuß. Die U16-Nationalspielerin kam auf der linken Seite frei zum Schuss, der Ball segelte jedoch rechts am Torpfosten vorbei. Für den Lucky Punch sorgte dann beinahe Torhüterin Janina Leitzig. Nach einem Freistoß von Vanessa Cullik kam Leitzig frei zum Kopfball, zielte jedoch zu weit nach links. Am Ende fehlte der TSG ein Treffer, um ins Elfmeterschießen einzuziehen, bei dem die Entscheidung über den Finaleinzug gefallen wäre. „Das war eine bittere und unnötige Niederlage. Wir hatten es von den Chancen her selbst in der Hand, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Wenn man es im heimischen Stadion nicht schafft, ein Tor zu erzielen, ist es schwer ins Finale einzuziehen“, fasste Weis das Halbfinal-Rückspiel zusammen.

Das 0:1 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam ist für die U17-Juniorinnen die erste Pflichtspielniederlage im Jahr 2016. Nach der Süddeutschen Meisterschaft verpasste es die TSG, ihre tollen Leistungen über die gesamte Saison mit dem Einzug ins Finale zu krönen. Auch Ligakonkurrent SC Freiburg verpasste den Finaleinzug trotz eines 3:2-Siegs gegen den FSV Gütersloh, der das Hinspiel mit 2:0 für sich entschieden hatte. Damit stehen sich im Finale um die Deutsche B-Juniorinnen Meisterschaft am 18. Juni der 1. FFC Turbine Potsdam und der FSV Gütersloh gegenüber.

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