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MÄNNER
11.03.2016

Andre Schürrle: "Die TSG wird alles reinwerfen"

André Schürrle lebt seit seinem Wechsel nach Wolfsburg unter einem Brennglas. Darüber spricht der Weltmeister ebenso wie über das anstehende Duell der TSG mit den "Wölfen" in Sinsheim am kommenden Samstag.

Glückwunsch zum Tor und zum Erreichen des Viertelfinals in der Champions League. Was habt ihr in der Königsklasse noch vor?

André Schürrle: Wir sind erst einmal überglücklich, dass wir den Sprung unter die besten acht Mannschaften Europas geschafft haben. Das ist für uns alle etwas Großes und Besonderes. Wir freuen uns jetzt auf die Auslosung und sind gespannt, gegen wen es geht. Aber klar ist, dass es, egal wer unser Gegner wird, zwei enorm schwere Spiele werden, in denen uns alles abverlangt werden wird. Wir werden uns bestmöglich verkaufen und dann werden wir sehen, wie weit es für uns in diesem Wettbewerb noch geht.

Sprechen wir über die Bundesliga. Dein Dreierpack gegen Hannover. Erleichterung, Genugtuung. Was verspürst du?

Schürrle: Erleichterung und Genugtuung beschreiben die Gefühlslage schon ganz gut. Auf jeden Fall taten die Tore der Seele gut. Und ich war natürlich auch sehr glücklich, da die Tore wichtig waren, weil wir in Hannover unbedingt einen Sieg holen mussten, um weiter unsere Ziele in der Bundesliga erreichen zu können und uns Selbstvertrauen für die beiden schweren Aufgaben danach gegen Mönchengladbach und Gent zu holen. Das ist uns gelungen.

Weltmeister. 30-Millionen-Mann. Die Aufmerksamkeit der Medien ist mit Bezug auf dich enorm groß. Nervt dich dieser Fokus manchmal?

Schürrle: Dass man als Profifußballer im Fokus der Öffentlichkeit steht, gehört einfach zu unserem Beruf dazu. Man weiß vorher, worauf man sich einlässt, von daher nervt es meistens nicht. Vor allem der Kontakt zu den Fans ist schön, ich gebe auch gerne ein Autogramm oder mache ein gemeinsames Foto, wenn man mich höflich anspricht. Etwas ärgerlich ist allerdings, dass es kaum noch ein Mittelmaß bei der Beurteilung eines Spielers gibt. Die Zwischentöne sind fast völlig verschwunden, es gibt nur noch Held oder Depp. Das ist schade.

Bei der TSG spielt der kleine Bruder eines ehemaligen Teamkameraden von dir - Nadiem Amiri. Verfolgst du seinen Werdegang?

Schürrle: Auf jeden Fall. Es ist immer schön, wenn junge Spieler den Sprung in die Bundesliga schaffen, und Nadiem macht das bisher überragend. Ich bin mir sicher, dass er ein sehr, sehr guter Spieler wird, wenn er so weitermacht.

Hoffenheim steht nur auf Rang 17 der Tabelle. Was bedeutet das für die Partie am Samstag?

Schürrle: Wir dürfen und werden Hoffenheim auf keinen Fall unterschätzen. Die Mannschaft ist wesentlich besser, als es ihr Tabellenplatz derzeit aussagt, und unter Julian Nagelsmann ist eindeutig ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Da es für die TSG um den Klassenerhalt geht, werden sie am Samstag alles reinwerfen und bis zur letzten Minute kämpfen, um die Punkte bei sich zu behalten. Darauf müssen wir uns einstellen.

Bisher hast du zehn Mal gegen die TSG gespielt und zehn Mal gewonnen. Du weißt, dass Serien irgendwann enden...

Schürrle: Das mag sein, aber diese Serie kann von mir aus gerne ewig weitergehen (lacht).

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