U17: Bittere Niederlage in Mainz
In der torlosen ersten Hälfte entwickelte sich auf dem Kunstrasen am Bruchwegstadion ein durchaus ansehnliches Spiel, das allerdings sehr wenig Torraumszenen zu bieten hatte. Die Elf von TSG-Trainer Marcel Rapp hatte zwar mehr Spielanteile, ließ es aber in der Offensive an Durchschlagskraft vermissen. Als David Otto im Sechzehner zu Fall kam, blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm – kein Foul.
Im zweiten Abschnitt sorgte ein Standard für die Führung der Mainzer, nach einem Eckball war Ahmet Gürleyen mit dem Kopf zur Stelle und nickte zum 1:0 ein (53.). „Das war der Knackpunkt“, urteilte Rapp. Zumal die Platzherren nur vier Minuten später nach einem Konter das 2:0 durch Nils Lihsek nachlegten.
Zwar weckte Julian Tomas‘ direkt verwandelter Freistoß zehn Minuten vor dem Ende und eine darauffolgende starke Phase im TSG-Spiel noch die Hoffnung auf zumindest einen Zähler, doch Christian Kinsombi machte sie in den Schlusssekunden nach einem weiteren Konter zunichte.
Bis auf vier Zähler hatten die Hoffenheimer den einst 15 Punkte großen Rückstand auf Platz eins reduziert. Durch die zeitgleiche Niederlage der Bayern gegen den FC Augsburg blieb es zwar bei diesem Abstand, doch das interessierte Rapp herzlich wenig. „Wir müssen jetzt schnell schauen, dass wir in der Offensive deutlich durchschlagskräftiger werden“, richtete der Coach den Blick nach vorn.
1.FSV Mainz 05 – TSG 1899 Hoffenheim 3:1 (0:0)
Mainz: Bartels – Rosenbaum, Haritonov, Scheithauer, Gürleyen, Ostrowski (77. Demirbas), Presti, Boukayouh, Burkardt (80. Heck), Lihsek (61. Assibey-Mensah), Kinsombi.
Hoffenheim: Doğan – Bucher (68. Erdoğan), Lässig, Russo (54. Wöhrle), Grimmer, Amade, Alberico (41. Weidner), Tomas, Foshag (68. Bonanno), Otto, Lengle.
Tore: 1:0 Gürleyen (53.), 2:0 Lihsek (57.), 2:1 Tomas (70.), 3:1 Kinsombi (79.). Zuschauer: 100. Schiedsrichter: Florian Ertl (Günzburg).