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MÄNNER
18.11.2015

DFL entscheidet: 13. Spieltag findet statt

Die Spielansetzungen der Bundesliga bleiben für das kommende Wochenende unverändert. Das bekräftigte die Deutsche Fußball Liga am Mittwochnachmittag mit einer Pressemitteilung.

"Wir haben großes Vertrauen in die Sicherheitsbehörden in Bund und Ländern. Auf der einen Seite gilt weiterhin: Wir wollen dem Terror nicht weichen. Auf der anderen Seite muss der Schutz von Menschenleben höchste Priorität genießen", sagt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball.

Das sieht auch TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich so: "Für uns ist es keine Frage, dass die Bundesliga am Wochenende spielt. Wenn man den Spieltag absagen würde, mit welcher Begründung sollte man dann am übernächsten Wochenende spielen oder überhaupt noch ein Event im öffentlichen Raum veranstalten? Natürlich sind wir alle von der Gewalt und dem Terror beeinflusst. Daher gilt es sich auf die Gefahrenlage einzustellen und mit ihr zu leben."

Hohe Sicherheitsstandards in der Rhein-Neckar-Arena

Schon nach der Terrornacht in Paris am vergangenen Freitag hatte die Sicherheitsbeauftragte der TSG, Christiane Rienesl, erklärt: "Die Sicherheitsstandards in unserer Arena sind sehr hoch und werden sowohl durch uns als auch durch externe Fachleute immer wieder überprüft. Wir stehen dazu regelmäßig in engem Austausch mit allen beteiligten Sicherheitsträgern." Anspruch der TSG sei es, den Gästen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena durch genaue Kontrollen die größtmögliche Sicherheit bei einem Besuch zu bieten.

Dies gilt nicht nur für das Heimspiel der TSG am 28. November gegen Borussia Mönchengladbach, sondern für alle Partien im Sinsheimer Stadion. Sollte es die Situation erfordern, "werden wir in unserem Bestreben nach kontinuierlicher Optimierung unserer Sicherheitsprozesse im Bedarfsfall zusätzliche Maßnahmen ergreifen", erklärte Rienesl weiter.

Dr. Peter Görlich sagte zudem: "Gerade Großveranstaltungen unterliegen nicht erst seit den Attentaten von Paris einem Sicherheitsrisiko. Das kann mit den entsprechenden professionellen Vorkehrungen minimiert aber nie ausgeschlossen werden, wie man am vergangenen Dienstag feststellen musste."

"Gut funktionierende Netzwerke"

In Sicherheitsfragen steht aufgrund der aktuellen Ereignisse in Paris und Hannover natürlich besonders der kommende Spieltag im Fokus. Die TSG spielt am Sonntag, 22. November, im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC. "Wir haben in den vergangenen Jahren im Sicherheitsbereich hervorragende Strukturen etabliert. Dank der intensiven Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden können die Clubs auf gut funktionierende Netzwerke zurückgreifen. Wir werden vor dem kommenden Spieltag nochmal verstärkt darauf hinweisen, dass ein besonderes Augenmerk auf die Risikoanalyse gelegt werden muss. Ob und wenn ja welche Maßnahmen sich ergeben können, wird jeweils vor Ort entschieden", sagt "Hendrik Große Lefert, Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dazu.

Letztlich entscheiden die Sicherheitsbehörden vor Ort bei jedem Bundesliga-Spiel einzeln über die zu treffenden Sicherheitsvorkehrungen und stehen dafür mit den zuständigen Behörden der Länder und des Bundes in engem Kontakt. Die gastgebenden Klubs befinden sich ohnehin vor jeder Begegnung mit den zuständigen staatlichen Stellen zur Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit im intensiven Austausch, so dass umgehend reagiert und informiert werden kann.

Appell an die Fans

Das trifft auch auf das TSG-Heimspiel am übernächsten Wochenende gegen Mönchengladbach zu. Die TSG bittet die Fans schon jetzt, beim Stadionbesuch etwas mehr Zeit als gewöhnlich einzuplanen. Die aktuellen Geschehnisse machen noch intensivere Kontrollen unumgänglich.

Letztlich appelliert der Vorsitzende der Innenministerkonferenz der Bundesländer, Roger Lewentz, an alle Fußball-Fans, die einen Stadionbesuch planen: "Unsere Sicherheitsbehörden stehen in engem Kontakt mit der Deutschen Fußball Liga und den Vereinen. Ich möchte aber heute den Fans ganz bewusst sagen: Ich weiß, dass viele das Zünden von Pyrotechnik und Böllern bei Spielen für selbstverständlich halten. Ich halte es grundsätzlich für zweifelhaft. In der aktuellen Lage wäre es aber geradezu fahrlässig. Liebe Fans, lasst die Pyrotechnik zu Hause, Ihr helft in dieser angespannten Sicherheitslage damit der Polizei.“

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