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12.10.2015

2. Liga: Nach Sieg bei den Bayern Tabellenführer

Mit einem fulminanten 4:1 (1:1)-Sieg im Topspiel beim FC Bayern München II hat die TSG die Tabellenführung in der 2. Bundesliga erklommen. In einer hochklassigen Partie sicherten Dóra Zeller, Leonie Keilbach, Judith Steinert und Tabea Waßmuth den vierten Sieg im vierten Spiel.

Mit einigen personellen Änderungen ging die TSG nach vierwöchiger Pause in dieses Duell der bisher ungeschlagenen Mannschaften. Aus dem Erstligateam waren Christine Schneider, Judith Steinert, Leonie Keilbach und Dóra Zeller dabei. Madita Giehl und Selina Häfele saßen auf der Bank, Michaela Specht war mit der Ersten in Essen.

Die ersten Minuten liefen aus Sicht der TSG ganz gut, dann aber ließ das Team von Lena Forscht und Siegfried die Bayern ins Spiel kommen. Nach einem zu kurzen Rückpass von Annika Eberhardt zu Torfrau Janina Leitzig erzielte Ramona Strahl die Führung für die Münchnerinnen. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel. Nur zwei Minuten nach dem Rückstand landete ein Heber von Judith Steinert auf der Torlatte. In der 31. Minute fiel der Ausgleich. Leonie Keilbach bediente Dóra Zeller im Zentrum und die Ungarin verwandelte zum 1:1.

Tolle Konter in der Schlussphase

Zur zweiten Halbzeit kam Sarai Linder für Annika Eberhardt. Und die U17-Nationalspielerin war maßgeblich am Führungstreffer in der 59. Minute beteiligt. Linder und Maxi Rall spielten sich über rechts durch. Rall passte zu Ricarda Schaber, die aber den Ball nicht voll traf. Dieser landete bei der heranstürmenden Leonie Keilbach, die zum umjubelten 2:1 traf.

Die Bayern kamen danach stark auf. Das Hoffenheimer Trainerduo stellte um, so dass die Gäste in der Folge kompakter standen. Es war nach wie vor ein offenes Spiel, das die Zuschauer begeisterte. Chancen gab es auf beiden Seiten. Sarai Linder vergab in der 81. Minute, dann vergab Wimmer auf der Gegenseite eine große Möglichkeit.

Die Entscheidung fiel in der 87. Minute, als Judith Steinert nach einem tollen Konter von Sarai Linder mustergültig bedient wurde und zum 1:3 einschob. Nach einem krassen Fehlpass der Münchnerinnen konnte Tabea Waßmuth in der ersten Minute der Nachspielzeit alleine aufs Tor zulaufen und zum 1:4 einschießen.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Siegfried Becker: „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen, auch ein 1:1 wäre okay gewesen. Es war ein Hin und Her, beide Mannschaften hatten viele Chancen. Es war eine richtig gute Mannschaftsleistung von uns, vier Tore in München sind bemerkenswert.

Jojo Kaiser und Christine Schneider kann man herausheben, da sie so noch nie zusammen in der Innenverteidigung gespielt haben. Judith Steinert und Franziska Harsch haben eine riesengroße Lauf- und Kampfbereitschaft an den Tag gelegt. Dóra Zeller hat sich nach ihrer Verletzung stark verbessert.

Die Tabellenführung ist nur eine Momentaufnahme, aber ich wehre mich nicht, die Feste so zu feiern, wie sie fallen.“

Tabea Waßmuth: „Wir sind für das belohnt worden, was wir uns im Training erarbeitet haben. Wir können oben mitspielen, wenn wir nicht nachlassen. Im Vergleich zum ersten Jahr in der 2. Liga haben wir uns enorm gesteigert.“

Johanna Kaiser: „Wenn wir in jedes Spiel mit der nötigen Einstellung hineingehen, dann können wir mit jedem Team mithalten.“

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