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12.09.2015

U19 siegt in Karlsruhe / Janicki schnürt Dreierpack

Es ist der fünfte Bundesliga-Sieg in fünf Spielen. Saisonübergreifend sogar der 16. Dreier hintereinander. Aber viel beeindruckender als diese Zahlenspielerei war die Art und Weise, wie die U19 durch ein 6:3 (2:1) beim Karlsruher SC zumindest vorübergehend wieder die Tabellenführung in der Bundesliga Süd/Südwest übernommen hat.

Das Team von Trainer Julian Nagelsmann fand auf dem Nebenplatz des Wildparkstadions – wo es im Februar seine bislang letzte Punktspielniederlage kassiert hatte – gut ins Spiel. Zwei, drei Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte, zwei, drei Großchancen, aber noch kein Tor.

Es kam, wie es meistens kommt. Konter, Ballverlust, Rückkonter, Rückstand. Gegen Michael Stamers Volleyschuss aus 16 Metern war TSG-Keeper Gregor Kobel machtlos. Die Hoffenheimer blieben ruhig und spielbestimmend, Furkan Çevik hatte die große Chance zum Ausgleich, schoss aber über das leere Tor.

Kurz vor der Pause stellte die Nagelsmann-Elf aber mit einem Doppelschlag die Weichen auf Sieg. Nach Dennis Geigers Pass vollstreckte Neuzugang Robert Janicki bei seinem ersten TSG-Einsatz zum 1:1 (35.), für den Polen sollte es noch besser kommen. Zunächst aber war es Kapitän Simon Lorenz vorbehalten, nach einer Standardsituation für die Pausenführung zu sorgen (40.).

Bisher bestes Saisonspiel

Vor allem von der Leistung nach Wiederanpfiff zeigte sich Nagelsmann sehr beeindruckt. „Die Jungs sind brutal aggressiv aus der Kabine gekommen und hatten mehrere Ballgewinne im vorderen Drittel.“ Daraus resultierten die beiden Treffer von Meris Skenderović (48.) und Janicki (56.), die für die Vorentscheidung sorgten.

Es ging aber noch weiter mit dem Toreschießen. Çevik erhöhte auf 5:1, ehe der KSC nach einem Eckball nochmal verkürzte. „Aus dem Spiel heraus haben wir nur eine Chance zugelassen, die zum 0:1 führte. Die anderen Gegentreffer fielen durch Standards“, so Nagelsmann. Der eingewechselte Lukas Hoffmann verursachte den Foulelfmeter, der zum 6:3-Endstand führte, zuvor hatte Janicki mit seinem dritten Tor des Tages den alten Vier-Tore-Vorsprung wiederhergestellt.

„Das war ganz klar unser bisher bestes Saisonspiel“, freute sich Nagelsmann nach der zuletzt schwachen zweiten Halbzeit gegen Heidenheim besonders. „Wir haben heute mal endlich über die gesamten 90 Minuten eine starke Leistung gezeigt. Dass der Gegner mitspielen wollte und sich nicht eingeigelt hat, hat uns dabei in die Karten gespielt.“

Karlsruher SC – TSG 1899 Hoffenheim 3:6 (1:2)
Karlsruhe: Semmle – Veith, Hoffmann, Sheron, Strompf, Gurley (53. Sverko), Kleinschmidt, Stamer (68. Stamer), Graidia, Erhardt (53. Schmitt), Viventi (74. Engels).
Hoffenheim: Kobel – Kölmel, Geiger (69. Posch), Stüber, Politakis (46. Hoffmann), Beck (65. Gergery), Janicki (74. Teufel), Wähling, Lorenz, Skenderović, Çevik.
Tore: 1:0 Stamer (10.), 1:1 Janicki (35.), 1:2 Lorenz (40.), 1:3 Skenderović (48.), 1:4 Janicki (56.), 1:5 Çevik (66.), 2:5 Graidia (68.), 2:6 Janicki (72.), 3:6 Daniel (79., Strafstoß). Zuschauer: 130. Schiedsrichter: Johann Gschwendtner (Wurmannsquick). Karten: Gelb für Kleinschmidt, Sheron, Graidia / Politakis, Geiger, Hoffmann, Kölmel.

Daten & Fakten zum Spiel »

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