Starker Auftritt - TSG holt Punkt gegen den BVB
Personal und Taktik:
Zwei Änderungen in der Startelf nimmt Markus Gisdol gegen den BVB vor - Ermin Bicakcic und Jeremy Toljan ersetzen Fabian Schär und Jin-Su Kim, die beide auf der Bank Platz nehmen.
Taktisch stellt sich das dann wie folgt dar - vor Keeper Oliver Baumann verteidigen von rechts nach links: Pavel Kaderabek, Niklas Süle, Bicakcic und Toljan. Davor eine Dreierreihe mit Eugen Polanski, Sebastian Rudy und Kapitän Pirmin Schwegler. Die Offensive? Jonathan Schmid, Kevin Volland und Eduardo Vargas. Die Positionen? Variabel. Defensiv wird das Ganze dann zu einem 4-4-2 - Schmid rückt ins Mittelfeld, Volland verteidigt ganz vorne neben Vargas.
In der zweiten Halbzeit wechselt "Hoffe" drei Mal - Tobias Strobl kam für Polanski, Steven Zuber für Torschütze Rudy und Kevin Kurányi für Vargas. Am System änderte sich dadurch nichts. Aber das war ohnhin egal. Auf dem Platz gaben alle elf Mann alles. Wirklich alles.
Die Szene des Spiels:
Es fehlten nur Millimeter in der 50. Minute. Eduardo Vargas machte im Strafraum im Fallen aus der Drehung alles richtig. Wirklich alles. Über Bürki, über die BVB-Abwehr. Mit Gefühl. Geschlenzt. Und es wäre das 2:0 gewesen. Überragende Szene - leider ohne Belohnung.
Die Zahl des Spiels: 47,6 Prozent
Diesen Anteil der Zweikämpfe gewann die TSG gegen den BVB. Nicht viel? Doch. Bisher hatte Dortmund im Saisonverlauf 55 Prozent der Duelle gewonnen und war durch die Liga gepflügt. "Hoffe" warf sich in jedes Duell und bearbeitete den bisherigen Tabellenführer bis zum Abpfiff. Das hatte Markus Gisdol schon für dem Spiel als Schlüssel zu einem Erfolgserlebnis ausgemacht.