U20-WM: DFB-Elf schlägt Nigeria und steht im Viertelfinale
Wie schon in den Partien zuvor stand das TSG-Trio mit Kapitän Akpoguma in der Startelf und spielte durch. Die DFB-Elf bestimmte die erste Viertelstunde deutlich, ohne sich allerdings Torchancen zu erspielen. Die erste nennenswerte hatten die alles in allem enttäuschenden „Flying Eagles“, doch Schwäbe musste nicht eingreifen, weil Saviour Godwin nach einer Hereingabe in den Fünfmeterraum zu spät kam (16.).
Im Gegenzug markierte der Leverkusener Levin Öztunali mit einem strammen, aber durchaus haltbaren Linksschuss das Tor des Tages, der Ball flog Nigerias Keeper Joshua Enaholo durch die Arme (17.).
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ließen die DFB-Junioren die Nigerianer zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Nach Flanke Akpogumas hätte Hany Mukhtar per Kopfball auf 2:0 erhöhen können, scheiterte aber an Enaholo (36.). In der 44. Minute ließ Sturmpartner Marc Stendera eine Doppelchance liegen.
Im zweiten Durchgang verflachte die Partie. Musa Muhammed kratzte nach einer knappen Stunde Mukhtars Schuss von der Linie, kurz darauf kassierte Prömel seine erste Gelbe Karte des Turniers, die für das Viertelfinale keine Bedeutung hat. In der Schlussphase versuchten die „Flying Eagles“ zwar, sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen, wirkten aber konzeptlos und brachten Schwäbe nicht in Verlegenheit.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel. Unser Erfolgsgeheimnis war heute, dass wir den ballführenden Gegner früh unter Druck gesetzt haben. Wir hätten es uns allerdings leichter machen können, wenn wir mehr Tore erzielt hätten“, sagte Wormuth.