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FRAUEN
19.04.2015

Nach Sieg gegen Essen auch das zweite Saisonziel erreicht

Die TSG 1899 Hoffenheim hat auch ihr zweites Saisonziel erreicht. Nach einem 3:1 (0:0)-Erfolg gegen den Tabellenfünften SGS Essen hat die Mannschaft nach dem Klassenerhalt nun auch die angestrebten 25 Punkte geschafft und Platz sechs verteidigt. Jetzt ist sogar noch Platz fünf drin. In einer interessanten Partie mit vielen Torszenen bewahrte Torhüterin Martina Tufekovic ihr Team mit zwei Glanzparaden vor einem Rückstand. In der zweiten Halbzeit schlugen dann Emily Evels (55.) und zwei Mal die eingewechselte Sabine Stoller (67., 77.) zu. Essen konnte durch Sarah Freutel (83.) nur noch auf 1:3 verkürzen.

Taktik & Personal:

Torfrau Martina Tufekovic war einsatzfähig und stand hinter der gewohnten Viererkette (Judith Steinert, Tamar Dongus, Kristin Demann, Leonie Pankratz) im Kasten. Für die wegen der fünften Gelben Karte gesperrte Stephanie Breitner übernahm Theresa Betz den defensiven Mittelpart. Martina Moser und Christine Schneider spielten etwas offensiver. Vorne bildeten Emily Evels, Silvana Chojnowski und Anne Fühner den Sturm.

Der Spielfilm:

11. Minute: Nach einer Flanke von Martina Moser erwischt Silvana Chojnowski den Ball nicht voll. Vorbei!

22. Minute: Erste Chance für Essen. Schöner Angriff über links, doch die Flanke von Lea Schüller geht ins Leere.

27. Minute: Anna Fühner kommt gegen die herausstürmende Torfrau Lena Pauels zu spät und geht zu Boden. Die Schiedsrichterin lässt weiter spielen.

34. Minute: Theresa Betz zieht mal aus 20 Metern ab. Pauels hält im Nachfassen.

42. Minute: Fast das 0:1! Mit einer Glanzparade holt Martina Tufekovic einen knallharten Schuss von Linda Dallmann aus dem Winkel.

45. Minute: Dallmann steht völlig frei, Tufekovic rettet mit dem Knie. Klasse Reflex!

55. Minute: Das 1:0! Anne Fühner schickt Emily Evels mit grandiosem Pass in die Schnittstelle der Viererkette. Aus 20 Metern hebt Wirbelwind Evels den Ball ins Tor.

 

 

 

59. Minute: Essen kombiniert sich glänzend vors Tor, doch Dallmanns Abschluss ist zu schwach. Wieder ist Tufekovic auf dem Posten.

64. Minute: Verwirrung allenthalben. Madeline Gier soll bei Essen für Margarita Gidion kommen. Plötzlich ist der Ball im Hoffenheimer Tor. Erst gibt die Schiedsrichterin den Treffer. Dann schaut sie zur Assistentin. Die entscheidet, dass der Auswechselvorgang noch nicht beendet war. Glück gehabt, doch nicht das 1:1!

67. Minute: 2:0! Die Verwirrung bei Essen ist groß. Tamar Dongus passt zu Sabine Stoller, die flach ins linke Eck einschießt.

 

71. Minute: Tamar Dongus bleibt verletzt im Strafraum liegen. Sie kann nicht weitermachen. Lina Bürger kommt für sie ins Spiel.

75. Minute: Und Bürger ist gleich gefährlich. Moser spielt Chojnowski glänzend frei, die legt quer auf Bürger, aber sie schiebt den Ball in die Arme der Torhüterin.

77. Minute: 3:0! Das ist die Entscheidung. Die enorm quirlige Sabine Stoller nutzt ein Missverständnis in der Essener Hintermannschaft aus. Per Kopf ist sie Sekundenbruchteile vor der Torhüterin am Ball.

83. Minute: 3:1! Mit einer Bogenlampe von rechts trifft Sarah Freutel zum Anschlusstreffer.

 

 

85. Minute: Großchance für Lina Bürger! Nach einem Pass von Stoller steht sie frei vor dem Tor. Pauels hält.

 

Die Spielerin des Spiels: Martina Tufekovic

Mit zwei Glanzparaden verhindert sie einen Rückstand und ist die gesamten 90 Minuten über ein ganz sicherer Rückhalt.

Die Trainerstimmen:

Jürgen Ehrmann:

Klar, ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, über weite Strecken auch mit dem Spiel. Wir sehen Essen weiterhin als Vorbild für uns. An die ersten Vier kommt man nicht heran, aber sich im Mittelfeld der Tabelle stabil aufstellen und guten Fußball spielen, das macht Essen, und deshalb haben sie noch drei Punkte mehr als wir. Unser Ziel ist es, die Mannschaft so weiter zu entwickeln, dass wir öfters solche Spiele sehen wie heute. Es war ein offener Schlagabtausch. Martina Tufekovic war ein guter Rückhalt. Für die zweite Halbzeit habe ich mehr Laufbereitschaft gefordert, und dann waren wir auch wieder enger an den Gegenspielerinnen. Mit der Einstellung war ich dann sehr zufrieden. Sie wollten Tore machen, und das hat auch geklappt. Mit dem nicht gegebenen Tor hatten wir dann auch Glück, anders als vor drei Wochen gegen Jena. Das war mal ausgleichende Gerechtigkeit. Wir wollten 25 Punkte holen, das haben wir nun erreicht. Jetzt haben wir noch ein Ziel, gegen eine große Mannschaft etwas zu holen. Mittwoch spielen wir in Frankfurt, wo wir vermeiden wollen, dass die uns, wie bisher immer, abschießen.   

Daten & Fakten zum Spiel »

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