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30.03.2015

Überraschender Punkt beim Tabellenführer

Am 16. Spieltag sorgte das Zweitliga-Team der TSG mit dem 1:1 beim souveränen Spitzenreiter 1. FC Köln für eine große Überraschung. Selina Häfele brachte die Hoffenheimerinnen in der 17. Minute in Führung, der Ausgleich für Köln fiel erst in der 89. Minute. Es wäre die erste Saisonniederlage für den Aufstiegsfavoriten gewesen.

Mit zwei personellen Veränderungen wartete das Trainer-Duo Siegfried Becker und Lena Forscht auf. Kerstin Bogenschütz stand wieder in der Anfangsformation, Annika Köllner saß zunächst auf der Bank. Tabea Waßmuth besetzte die linke Außenbahn. Hoffenheim brauchte fünf bis zehn Minuten, um ins Spiel zu kommen. Köln hatte durch Torjägerin Lise Munk mit einem Lattenschuss Pech. Der rüttelte Hoffenheim wach, und in der 17. Minute folgte die Führung. Selina Häfele flankte von rechts in Höhe des Strafraumes Richtung Tabea Waßmuth und der Ball fiel ins Tor. Laut Schiedsrichterin war Waßmuth nicht mehr am Ball, so dass der Treffer Häfele zugesprochen wurde.

In der Folge versuchte Köln zwar das Spiel zu machen, doch die TSG stellte die Räume sehr gut zu und lief Köln hoch an. Der Favorit hatte große Schwierigkeiten, gegen die gut geordnete Defensive Hoffenheims klare Torchancen herauszuspielen.

In der zweiten Halbzeit bekam Köln zwar mehr Übergewicht, agierte aber ideenlos. Die TSG versuchte es mit Kontern. Erst kam Tabea Waßmuth nach einem Ballgewinn im Mittelfeld einen Schritt zu spät, dann lief die eingewechselte Annika Köllner rund 20 Meter frei aufs Tor zu, wollte Torfrau Sina Lykke Petersen tunneln, diese wehrte den Ball aber aufs Tornetz ab. Dann lenkte TSG-Torspielerin Carina Schanz einen Schuss von Yvonne Zielinksi an die Latte, im Nachsetzen verfehlte Mandana Knopf knapp das Tor. Und dann fiel der Ausgleich doch noch. Nach einem Pressschlag fiel der Ball in den Strafraum und Anna Gerhardt traf mit einem Flachschuss.

„Das Tor war natürlich sehr unglücklich, aber insgesamt ist das 1:1 okay“, sagte Trainer Siegfried Becker. „Es ist schade, dass wir nicht gewonnen haben, auch ein Sieg wäre nicht unverdient gewesen. Aber es ist ein unerwarteter Punktgewinn. Defensiv haben es alle gut gelöst, vorne war Tabea Waßmuth auffällig.“ Die 2. Bundesliga pausiert nun bis 19. April. Dann geht es für die TSG mit einem Heimspiel gegen Bayern München II weiter.

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