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MÄNNER
07.02.2015

TSG verliert bei
effektiven Wolfsburgern

Eine gute Halbzeit hat leider nicht gereicht, um den Tabellenzweiten der Bundesliga zu bezwingen. Nach einem 0:2-Rückstand in der ersten Hälfte drehte die TSG in der zweiten Halbzeit nochmal richtig auf, konnte die Tore von Bas Dost und Kevin de Bruyne aber nicht mehr egalisieren. Am Ende unterlag die TSG dem VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:2).

Taktik und Personal:

Im Vergleich zum Spiel gegen Bremen unter der Woche veränderte Markus Gisdol seine Startelf auf nur einer Position. Adam Szalai fiel aus den ersten Elf heraus. Dafür rückte Nadiem Amiri ins Team. Vielleicht überraschend, aber der junge Mittelfeldakteur hatte sich seinen Einsatz verdient und feierte deshalb sein Bundesligadebüt - gleich mal beim Tabellenzweiten und gegen Weltklassespieler wie Andre Schürrle und Kevin de Bruyne.

Taktisch fügte sich Amiri sowohl offensiv als auch defensiv in ein 4-4-2-System ein. Die Viererkette vor Oliver Baumann bildeten wie zuletzt Andreas Beck, Ermin Bicakcic, Tobias Strobl und Jin-Su Kim. In der zweiten Viererreihe agierten Amiri, Eugen Polanski, Pirmin Schwegler und Tarik Elyounoussi. In der Spitze spielten Roberto Firmino und Kevin Volland. Firmino war derjenige, der sich in der Defensivbewegung immer etwas weiter zurückfallen ließ.

Der Spielfilm:

3. Minute: 0:1. Kein guter Start für die TSG. Andre Schürrle mit seinem ersten Assist für Wolfsburg, bedient Bas Dost, der aus zwei Metern die Führung erzielt.


8. Minute: Gute Aktion von Kevin Volland. Nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich und zieht ab. VfL-Keeper Diego Benaglio schaut dem Ball hinterher, der nur knapp am Pfosten vorbeigeht.


11. Minute: De Bruyne ist auf links blitzschnell, die Hereingabe in die Mitte ist scharf und präzise, aber Bicakcic bekommt in letzter Sekunde den Fuß dazwischen. Dost hatte bereits gelauert.

16. Minute: Wichtige Grätsche von Andreas Beck. Schürrle spielt Oliver Baumann aus und schiebt den Ball aus spitzem Winkel aufs Tor. Beck passt auf und klärt gerade noch zur Ecke.

27. Minute: Wolfsburg trifft zum zweiten Mal. Andre Schürrle trifft mit seinem Hammer die Latte, de Bruyne steht danach goldrichtig und staubt per Kopf zum 2:0 ab.

31. Minute: Elyounoussi bekommt die Schusschance aus der zweiten Reihe. 18 Meter, flach Richtung langes Eck. Benaglio macht sich lang, der Ball geht aber am Tor vorbei.

34. Minute:
Die TSG kommt dem Anschlusstreffer näher. Nach Elyounoussi versucht es Volland aus 17 Metern. Noch nicht im Tor, aber es wird immer knapper. Nur wenige Zentimeter fehlen zum Erfolg.

57. Minute: Achtung! Daniel Caliguiri hat Platz und zieht mit rechts flach ab. Zum Glück vorbei.

60. Minute: Elfmeter? Knoche gegen Volland im 16er. Sieht aus, als hätte der Wolfsburger sein Bein stehen lassen. Schiedsrichter Dr. Drees hat es anders gesehen und lässt weiterlaufen. Das muss man wohl pfeifen - sehen wir in der Zeitlupe.

69. Minute: Firmino hat die große Chance, den Anschlusstreffer zu erzielen. Im Strafraum kommt der Brasilianer aus zwölf Metern frei zum Abschluss - Benaglio hält.

71. Minute: Dann eine Doppelchance. Modeste alleine vor Benaglio, wieder gewinnt der Schweizer das Duell und auch der Nachschuss bleibt ohne Folgen für das Wolfsburger Tor.

73. Minute: Fast das 0:3. Wolfsburg kontert über die rechte Seite. Die Hereingabe in die Mitte ist scharf. Kim bekommt seinen Fuß dazwischen, der Ball dreht sich Richtung Tor, trifft zum Glück aber nur das Außennetz.

78. Minute: Freistoß für die TSG aus zentraler Position. Steven Zuber legt sich die Kugel zurecht und schlenzt den Ball über die VfL-Abwehrmauer hinweg. Leider fliegt der Ball mitten aufs Tor, wo Benaglio steht und die Chance vereitelt.

80. Minute: Immer wieder die Gäste. Firmino ist auf und davon, hat nur noch Benaglio vor sich und macht eigentlich alles richtig. Er schlenzt den Ball am Keeper vorbei, nur leider auch wenige Zentimeter am Tor. Der Ball war leicht abgefälscht.

85. Minute: Konter Wolfsburg. Tor Wolfsburg. Kevin de Bruyne trifft zum 3:0 für die Hausherren.


Die Szene des Spiels:

Die zweite Hälfte gehörte der TSG. Die Elf von Trainer Markus Gisdol spielte mutiger, schnell und direkt nach vorne und brachte die Wolfsburger Defensive ein ums andere Mal zum Wanken. Nach der Pause war der Kampfgeist geweckt und Hoffenheim biss sich ins Spiel zurück. Einziges Defizit: die guten Torchancen wurden nicht genutzt.

Die Zahl des Spiels: 16

16 Torschüsse feuerte die TSG auf das Tor von VfL-Torhüter Diego Benaglio ab. Eine ordentliche Zahl und fast doppelt so viele Schüsse wie der VfL abgab (9). Spricht für eine aktive und fleißig arbeitende Offensive. Nur leider wollte keiner der Versuche ins Wolfsburger Tor. Vor allem in der zweiten Halbzeit war es Benaglio, der einen TSG-Jubel verhinderte.

Daten & Fakten zum Spiel »

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