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MÄNNER
02.03.2015

Markus Gisdol: "Die
Bäume wachsen nicht
in den Himmel"

Es ist wieder Pokal-Zeit. Die TSG tritt am Dienstagabend, 19 Uhr, bei Zweitligist VfR Aalen an. 90 oder eben 120 Minuten und eventuell ein Elfmeterschießen trennen die Mannschaft von Markus Gisdol vom Viertelfinale. achtzehn99.de schaut mit dem Cheftrainer voraus.

Markus Gisdol über…

… den Gegner

Wir haben Aalen natürlich beobachtet. Vor allem das Heimspiel gegen Ingolstadt. Da stand das Team kurz davor, dem Spitzenreiter der zweiten Liga eine Niederlage beizubringen. Sie haben das sehr gut gemacht. Es ist ein Alles-oder-Nichts-Spiel - für Aalen vielleicht das Spiel des Jahres - deshalb erwarte ich ein enges, kampfbetontes Spiel. Unseren Spielern werden wir den Gegner noch intensiver vorstellen als in der Bundesliga. Auch auf Stärken und Schwächen einzelner Spieler aus Aalen eingehen, um sie ideal auf einen Gegner vorzubereiten, den sie nicht kennen. Wir stellen uns nach den Regenfällen der letzten Tage auch auf einen tiefen, schwer zu bespielenden Boden ein.

…das Personal

Tarik Elyounoussi wird der Mannschaft in Aalen fehlen - seine Oberschenkel-Probleme sind noch nicht völlig ausgestanden. Ansonsten steht der komplette Kader zur Verfügung. Es kann sein, dass wir im Vergleich zum Spiel gegen Mainz den einen oder anderen Wechsel vornehmen, aber das Spiel gegen Schalke am Samstag spielt in diesen Überlegungen keine Rolle. Es könnte auch sein, dass wir im Tor einen Wechsel vollziehen und Jens Grahl, in den ich vollstes Vertrauen habe, für seine fantastische Arbeit im Training belohnt wird.


…die sportliche Situation

Bei Fans und Medien gibt es eine gestiegene Erwartungshaltung. Da reicht es auf einmal nicht mehr, wenn man einen Punkt aus Freiburg mitnimmt oder Probleme mit einem starken Gegner wie Mainz hat, der mit sehr viel Euphorie in ein Spiel gegen uns geht. Bei uns wachsen die Bäume nicht in den Himmel, aber wir haben ein klares Ziel für das Pokal-Spiel. Wir wollen weiterkommen.

Die bisherigen Duelle:

Eines vorneweg, die Aussagekraft der folgenden Statistik bewegt sich irgendwo knapp über dem Nullpunkt, wenn überhaupt. Aber der Vollständigkeit halber kann man die zwölf Duelle zwischen der TSG und dem VFR nicht verschweigen. Alle fanden in der Regionalliga Süd statt. Alle in den Jahren 2001 bis 2007. Sechs Siege feierte "Hoffe", drei mal siegte Aalen, drei Mal trennten sich die Teams mit einem Remis. Ein TSG-Profi war beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams im März 2007 schon dabei - Sejad Salihovic. Und der Standardspezialist traf damals beim 1:1 sogar vom Elfmeterpunkt.


Die Form des Gegners:

Aalen hat seit dem 5. Dezember 2014 kein Pflichtspiel mehr gewonnen. In der Zweitliga-Tabelle ist das Team von der Ostalb auf Abstiegsplatz 17 abgerutscht. Dass der VfR in den sieben Partien dieses Zeitraums dennoch nie chancenlos war, zeigt ein genauer Blick auf die Ergebnisse. Nur eine der vier vergangenen Niederlagen kam mit einem Zwei-Tore-Unterschied zustande. Dass die Mannschaft gegen Ingolstadt, Darmstadt und Leipzig - allesamt Top-Teams der zweiten Liga - in dieser Phase jeweils einen Punkt holte, beweist auch, dass die TSG den VfR nicht unterschätzen darf. Ein Spaziergang ins Viertelfinale sieht ganz sicher anders aus.


Das Schlüsselduell: Laufbereitschaft & Zweikampfstärke

Die TSG-Profis laufen pro Partie 3,2 Kilometer mehr als ihre kommenden Gegenspieler. Zudem führt "Hoffe" in jedem Spiel über 30 Zweikämpfe mehr als die Aalener. Davon gewinnt die TSG auch noch zwei Prozent mehr. Besonders groß ist der Unterschied in der Luft. Während Bicakcic, Modeste & Co. 51 Prozent aller Kopfballduelle für sich entscheiden, gewinnt Aalen nur 43 von 100 "Kämpfen" in der Luft.

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