Knifflige Kinderfragen an Volland und Strobl
Bevor die Fragerunde losging, hatte Hoffi die vielen Kinder bereits mit der La-Ola-Welle in Stimmung gebracht. Zuvor waren die jungen „Hoffe“-Fans schon durch die Arena geführt worden und durften unter anderem einen Blick in die Kabinen werfen. Als die Fragerei dann startete, wähnte sich Kevin Volland mitunter schon beinahe auf einer richtigen Pressekonferenz. So wollten die kleinen Fragesteller etwa wissen, wie hoch die beiden Profis die Chancen einschätzen, sich in dieser Saison für die Europa- oder gar Champions-League zu qualifizieren. „Eine Fangfrage“, wie Kevin Volland gleich vermutete.
Vor allem aber interessierte die jungen Fans, wie das Leben als Profifußballer so ist. „Wir sind ganz normale Leute“, sagte Tobias Strobl, der den kleinen Fragestellern Mut machte. „Jeder kann es schaffen, Profi zu werden.“ Dass genau das der Wunsch vieler der Kinder aus dem Hoffi-Club ist, ließ sich auch aus den vielen Fragen nach den Anfängen ihrer TSG-Vorbilder ableiten. „Ich war damals 3 oder 4 Jahre alt und durfte eigentlich noch gar nicht in der G-Jugend spielen. Deshalb musste ich zuerst ins Tor“, erzählte Kevin Volland und sorgte damit für Erstaunen bei den Hoffi-Club-Kids.
Die interessierten sich zum Beispiel auch für den Tagesablauf an einem Spieltag, und „Hoffe“-Fan Jonas wollte eine Sache ganz genau wissen: „Müsst ihr eure Kickschuhe eigentlich selber putzen?“ Kevin Volland erklärte ihm dann, dass tatsächlich jeder selbst für seine Schuhe verantwortlich ist. „Aber meisten schießen wir nach dem Training noch aus, wer von wem die Schuhe putzt“, sagte er und lachte.
Die Frage nach dem Phantomtor und eine Geburtstagseinladung
Neben den fast schon professionellen Fragen zur sportlichen Situation, zum Tagesablauf als Profi und zum Karriereverlauf von Strobl und Volland sorgten einige Beiträge auch für große Erheiterung im Presseraum. „Wenn ihr verliert, weint ihr dann manchmal?“, wollte etwa Dennis wissen. „Tobi ja, ich nicht“, antwortete Kevin Volland schlagfertig. Doch das konnte Tobias Strobl natürlich nicht so stehen lassen: „Wenn man den Sport liebt, will man natürlich immer gewinnen. Aber nach Niederlagen gucken wir eher, was für Fehler wir gemacht haben, und versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen.“ Luca wollte wissen, wo es den besten Rasenplatz gibt. Einfache Antwort für Strobl und Volland: natürlich in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.
Mit einigen Fragen brachten die Kinder ihre Idole dann sogar ganz schön ins Schwitzen. „Wenn ihr ein Phantomtor schießt, würdet ihr das dann zugeben?“, fragte etwa Patrick. Und Kevin Volland antwortete wieder schnell und schlagfertig: „Ich auf jeden Fall. Beim Kollegen Strobl bin ich mir nicht so sicher.“ Tobias Strobl war sich dann tatsächlich nicht ganz sicher und konnte nicht genau sagen, wie er sich ein einer solch schwierigen Situation verhalten würde.
Für großes Gelächter sorgte auch die Frage von Fabian, der wissen wollte, ob die Profis auch auf Kindergeburtstage kommen, wenn man sie einlädt. Kevin Volland erklärte ihm, dass sie zwar gerne kommen würden, aber nur sehr wenig Zeit haben. Den kleinen Fabian hielt die Antwort dann aber nicht davon ab, aufzustehen, nach vorne zu marschieren und Volland eine Einladung für seinen Geburtstag zu überreichen.
