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15.12.2014

2. Bundesliga: Pech und Pannen - TSG verliert in Würzburg

Zum Abschluss der Hinrunde musste die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim noch einmal erfahren, wie hart die 2. Bundesliga ist. Beim ETSV Würzburg musste die TSG ihre fünfte Niederlage hinnehmen, verlor unverdient mit 0:1 (0:1). Die Hinrunde beendet die Mannschaft damit auf dem achten Platz.

Am Ende blieben Fragezeichen, Ratlosigkeit und Verzweiflung. Auf der einen Seite jubelten die Würzburgerinnen über ihren ersten Heimsieg und sprachen von einem "verdienten Sieg". So sah das zumindest Trainer Christian Breunig. Warum? Vielleicht, weil seine Mannschaft nach dem frühen Führungstor aufopferungsvoll gekämpft, das eigene Tor verriegelt und dann auch noch Glück gehabt hatte.

Auf der anderen Seite hingen die Köpfe und weder das Trainerteam noch die Spielerinnen wussten so recht, wieso sie das Spiel verloren hatten. Der Start in die Partie war zugegebenermaßen nicht der beste. "Da waren wir leider noch nicht ganz wach", sagte Trainer Lena Forscht. Die Quittung folgte in der siebten Minute. Die Eckballsituation der Gastgeberinnen schien schon geklärt. Dann behinderten sich zwei TSG-Spielerinnen aber gegenseitig, verloren den Ball und wurden von Würzburg bestraft, weil Constanze Böck mit ihrem Schuss aus zweiter Reihe zur Führung traf.

Die TSG steckte das Gegentor gut weg und das Spiel lief ab sofort nur noch in Richtung Würzburger Tor. "Spielerisch haben wir uns auf dem matschigen Platz nicht leicht getan", gab Forscht zwar zu, aber sie und Trainerkollege Siegfried Becker sahen schon in der ersten Halbzeit mehrere gute Chancen ihres Teams. Annika Köllners Weitschuss war super geschossen, aber die anschließende Parade von ETSV-Torhüterin Alexandra Hetterich noch besser. Wahrscheinlich wusste sie selbst nicht, wie sie den Ball noch aus dem Winkel gefischt hatte. Hatte sie aber. Bei Hoffenheim kam dann auch noch das Pech dazu, als Jana Beuschlein kurz vor der Halbzeit ein Elfmeter verwehrt wurde.

In der zweiten Halbzeit spielte die TSG noch offensiver, attackierte den Gegner noch früher und stellte auf eine Dreierkette um. Das Gefühl der Trainer, die ganze Zeit am Drücker zu sein und irgendwann würde es schon mit dem Tor klappen, sollte sich aber leider nicht bewahrheiten. Beuschlein traf den Pfosten, eine Würzburgerin kratzte den Ball einmal gerade noch von der Linie. So ging es immer weiter. Hoffenheim drückte, gab alles, wurde aber nicht belohnt. "Wir hätten noch ewig spielen können, der Ball wäre nicht mehr ins Tor gegangen", sagte Forscht.

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