Starke Leistung auch beim Schlusslicht gefordert
Gegen die Kickers löste die Elf von Trainer Marco Wildersinn das Problem des frühen 0:2-Rückstands ziemlich elegant, indem sie sich zurückkämpfte, ausglich – und am Ende sogar noch hätte gewinnen können. Eine Leistung, die dem Coach zwar gefiel, aber auch Anlass zur Kritik gab. „Ich will diese Leistung immer sehen, nicht nur gegen Spitzenteams.“
Im altehrwürdigen Parkstadion im Norden Hessens, wo zwischen 1976 und 1979 Zweitliga-Fußball zu sehen war, können seine Jungs beweisen, dass sie
diesen Wunsch verinnerlicht haben.
Der KSV tut sich in dieser Saison erwartet schwer. Sportlich eigentlich abgestiegen, blieben die Nordhessen nur aufgrund der Tatsache, dass beide Südwest-Vertreter in die 3. Liga aufgestiegen und andere Vereine ihre Zweitvertretung zurückgezogen haben, in der Liga. Doch nach zuletzt neun Niederlagen in Serie – darunter auch deftige Klatschen wie ein 1:7 in Elversberg oder ein 1:5 zu Hause gegen Neckarelz – wurde das Team von Spielertrainer Tobias Nebe bis ganz nach unten durchgereicht. Aufgrund seiner Roten Karte aus dem Elversberg-Spiel muss Nebe gegen Hoffenheim auf Abwehrspieler Stefan Wolf verzichten.
Mit einem Sieg in Baunatal würden die Hoffenheimer nicht nur den ersten Dreier seit über einem Monat einfahren, sondern auch den Kontakt zum oberen Drittel wiederherstellen. Dazu müssen sie aber eine ähnlich starke Leistung wie gegen Offenbach abrufen.
KSV Baunatal – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 14 Uhr, Parkstadion