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MÄNNER
11.11.2014

Pirmin Schwegler: "Die
Luft ist unglaublich"

Pirmin Schwegler wurde zu Beginn der Saison, nach einer guten Vorbereitung, durch eine Verletzung gestoppt. Inzwischen hat er sich im Mittelfeld der TSG einen festen Platz erspielt. achtzehn99.de hat mit dem Schweizer über die Niederlage vor der Bundesliga-Pause, das Training in den Länderspielwochen, seine Rolle in der Mannschaft und Ski fahren gesprochen.

Hallo, Pirmin. Du wärst sicherlich lieber mit einem Sieg in die Pause gegangen...

Pirmin Schwegler: Auf jeden Fall. Wenn nach einer Niederlage so lange kein Spiel ansteht, schleppt man das länger mit sich herum. Es vergeht viel Zeit bis man es besser machen kann. Mit einem Sieg im Rücken, geht man leichter in zwei "freie" Wochen. Aber wir blicken nach vorne. Die Vergangenheit können wir ohnehin nicht mehr ändern. Wir können nur analysieren was passiert ist und darauf aufbauen.

Elf Spieler sind mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Wie verändert sich das Training dadurch?

Schwegler: Es ist natürlich ein Unterschied. Viele Spielformen, vor allem im mannschaftstaktischen Bereich, sind aufgrund der Anzahl der abwesenden Spieler nicht möglich. Ein Elf-gegen-Elf bekommen wir nicht zustande. Aber man kann dennoch gut trainieren und geht eben andere Dinge an. Mit diesem Problem müssen inzwischen fast alle Mannschaften in der Bundesliga umgehen - das ist also kein Nachteil für uns.

Nach einer Verletzung zu Saisonbeginn, kamst du zuletzt immer zum Einsatz. Sieben Mal von Beginn an. Endgültig angekommen?

Schwegler: Ich glaube schon, aber ich denke, ich habe schon vor der Verletzung hier Fuß gefasst. Ich wurde toll aufgenommen. Als die Verletzung kam, war ich persönlich gut drauf. Deshalb war das natürlich blöd. Aber ich war vom ersten Tag an in der Mannschaft willkommen. Alle haben es mir sehr einfach gemacht.

Wie siehst du deine Rolle im System von Markus Gisdol?

Schwegler: Ich persönlich sehe mich schon da, wo ich derzeit auch spiele. Auf der Doppelsechs. Aber im Endeffekt spielt das keine Rolle. Für den Trainer geht es immer darum, die beste Mannschaft auf den Platz zu bringen. Wenn das bedeutet, dass ich an anderer Stelle spiele, ist das kein Problem. Wir wollen Punkte holen; das steht über allem.

Die kalte Jahreszeit steht an. Als Schweizer fährst du sicherlich Ski?

Schwegler: Schon länger nicht mehr, aber ich bin sehr gerne in den Bergen. Die Luft dort ist unglaublich und ich kann toll abschalten. Ich kann nicht wirklich gut fahren und die Verletzungsgefahr ist ja auch da - deshalb lasse ich das selbst fahren derzeit sein. Nach meiner aktiven Karriere kann ich mir vorstellen, dass ich wieder mehr fahren werde.

Ein großes Thema ist Ski alpin in deiner Schweizer Heimat dennoch. Verfolgst du den Weltcup im Fernsehen?

Schwegler: Früher haben wir das oft gemacht. Da haben wir uns vor dem Fernseher getroffen. Damals war die Schweiz auch noch richtig stark - in allen Disziplinen. Und diese Rivalität mit Österreich ist dann natürlich schon etwas Schönes. Zumindest sind wir besser als die Deutschen, aber sie haben aufgeholt. Wie wir im Fußball (lacht).

Was Pirmin Schwegler zum Spiel bei Bayern München, Weihnachten mit der Familie und Geschenke kaufen sagt, seht ihr am Mittwoch bei achtzehn99tv.

Hier geht es zum Spielerprofil von Pirmin Schwegler.

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