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17.11.2014

2. Bundesliga: Blackout in Saarbrücken

Da lief so einiges schief. Am achten Spieltag der 2. Bundesliga Süd kam die TSG Hoffenheim unter die Räder. Beim 1. FC Saarbrücken musste die Mannschaft eine bittere 0:8 (0:5)-Niederlage einstecken. "Leider war das ein Rückschritt", gab das Trainerteam zu.

Eigentlich hatte die TSG keinen schlechten Start ins Spiel. Die Anfangsphase ging an die Gäste - oder vielmehr die ersten sieben Minuten - dann aber ging Saarbrücken in Führung und das Spiel nahm eine für die TSG denkbar schlechte Wendung. Nach der Führung durch Lena Rippberger ging es sehr schnell. Nach nur 20 Minuten führte Saarbrücken schon mit 4:0, Sarah Schatton (10.), Lisa Mayer (13.) und Vanessa Skradde (20.) erhöhten für die Saarländerinnen. Mit ihrem zweiten Treffer in der 35. Minute entschied Mayer die Partie schon in der ersten Hälfte.

Die Gründe für die Gegentorflut? "Es gibt da mehrere", erklärte Trainerin Lena Forscht. Fehlende Kommunikation, zu viele Fehlpässe, keine gute Zweikampfführung, fehlende Konsequenz und Laufbereitschaft. Irgendwie kam alles zusammen an diesem Tag im Saarland. Für die Gastgeberinnen lief es dagegen wunderbar. "Unsere Fehler haben dem Gegner natürlich in die Karten gespielt, aber sie haben auch gut gespielt und vor dem Tor waren sie sehr effektiv und zielstrebig", sagte Forscht.

Auch nach der Pause wurde es nur unwesentlich besser, erst gegen Ende der Partie gab es den einen oder anderen offensiven Vorstoß. Aber weil an diesem achten Spieltag einfach gar nichts gelingen wollte, vergab Hoffenheim auch zwei hundertprozentige Torchancen. Annika Eberhardt und Tabea Waßmuth standen alleine vor dem Tor - ihre Schüsse gingen aber daneben. Saarbrücken nahm den Schwung aus der ersten Halbzeit mit und durfte noch drei weitere Male jubeln. Chiara Klein (54.) und Lisa Mayer (57./71.) mit zwei weiteren Toren stellten den 8:0-Endstand her.

Für Hoffenheim ein Spiel zum Abhaken. Am besten möglichst schnell. Wobei Forscht und Coach Siegfried Becker auch sagten: "Aus diesem Spiel kann die Mannschaft eine Menge lernen. Wir haben heute Lehrgeld bezahlt. Wir müssen damit umgehen, aber dann geht es auch weiter und wir sollten den Blick wieder nach vorne richten."

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