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AKADEMIE
21.10.2014

Heimspiel gegen Walldorf: Wiedersehen mit Bekannten

In einem Nachholspiel des 13. Spieltags der Regionalliga Südwest erwartet die U23 am Mittwochabend (19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion) den Aufsteiger FC-Astoria Walldorf. Es ist ein Aufeinandertreffen vieler alter Bekannter.

Es fängt beim Trainer an. Astoria-Coach Matthias Born, der seit dieser Spielzeit als Chef auf der Astoria-Bank sitzt, war neun Jahre – davon fünf als Spieler – für die TSG 1899 Hoffenheim aktiv. Zum 1. Juli 2004 übernahm er als Standby-Profi der damaligen Regionalliga-Mannschaft zusätzlich das Amt des Sportlichen Leiters im Jugendbereich und ebnete den Weg für die heutige achtzehn99 AKADEMIE. In Borns Zeit als Nachwuchschef fällt unter anderem der Gewinn der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft 2008.

Der FCA ist als Neuling gut in die Runde gestartet und als Zehntplatzierter momentan bester Aufsteiger. Mit einem furiosen 5:1 gegen Koblenz ließ die Born-Elf schon am ersten Spieltag aufhorchen und genoss in der ersten DFB-Pokal-Runde bundesweite Aufmerksamkeit, als sie dem Erstligisten Hannover 96 beim 1:3 lange Paroli bot. Zuletzt gab es einen 2:1-Heimsieg gegen den Aufstiegsaspiranten SV Elversberg – die Walldorfer haben bewiesen, jede Mannschaft in dieser Liga schlagen zu können.

Im Walldorfer Kader stehen mehrere Spieler mit Hoffenheimer Vergangenheit, darunter unter anderem Andreas Schön, der noch vergangene Saison in der U23 spielte, Stephan Sieger (2001-04), Mario Göttlicher (2004-07), Tabe Nyenty (2008-12) oder Nicolai Groß (2010-12), der mit fünf Treffern derzeit gefährlichste Angreifer. Ende September kam ein prominenter Ex-Hoffenheimer hinzu: Aufgrund vieler verletzungsbedingter Ausfälle sicherte sich der FCA die Dienste von Steffen Haas, der nach seiner Zeit bei der TSG (2006-09) über 150 Partien in der 2. und 3. Liga für den Karlsruher SC und Kickers Offenbach bestritt und zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag stand.

Mehrere Ex-Hoffenheimer wollen Sprung auf Platz vier verhindern

Haas‘ Einstand ging beim 1:3 gegen Homburg allerdings in die Hose, in der 81. Minute flog er nach einer Notbremse vom Platz und musste zuletzt gesperrt auf der Tribüne Platz nehmen. Gegen seinen ehemaligen Klub ist der Mittelfeldspieler am Mittwoch allerdings wieder spielberechtigt, dasselbe gilt für Abwehrspieler Manuel Kaufmann, der ebenfalls zu den ehemaligen TSGlern gehört (2004-07) und im Homburg-Spiel fünf Minuten vor Haas Rot gesehen hatte.

TSG-Trainer Marco Wildersinn muss im Derby neben dem Langzeitverletzten Rico Wentsch auch auf Innenverteidiger Leon Fesser verzichten, der nach seiner Gelb-Roten Karte beim 0:2 in Trier gesperrt ist. Hinter dem Einsatz von Marcus Mann, der sich in Kaiserslautern am Knie verletzt hatte, steht ein größeres Fragezeichen, dafür sind Pelle Jensen und Alessandro Abruscia wieder einsatzbereit. Abruscia durfte bereits in Trier erstmals in dieser Saison knapp 35 Minuten ran.

Freundschaften hin, alte Bekannte her: Am Mittwochabend steht einiges auf dem Spiel. Mit einem Sieg würden die Hoffenheimer auf Platz vier vorrücken, im Falle einer Niederlage allerdings von der Astoria überholt und bis auf Rang zehn durchgereicht werden.

TSG 1899 Hoffenheim II – FC-Astoria Walldorf

Mittwoch, 19 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion

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