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MÄNNER
18.09.2014

Markus Gisdol: „Neue Varianten ausprobieren“

Derby-Zeit! Am Samstag um 15.30 Uhr muss die TSG 1899 Hoffenheim zum VfB Stuttgart in die Mercedes Benz-Arena. Trotz der geringen Punkteauswertung der Stuttgarter mahnt Trainer Markus Gisdol jedoch davor „die Mannschaft bloß nicht zu unterschätzen“!

Markus Gisdol über…


…den Gegner

Zuletzt waren das immer tolle und spannende Spiele zwischen dem VfB und der TSG – mal mehr für die Stuttgarter, mal mehr für uns. Auch wenn es letztlich nur um die drei Punkte geht, eine gewisse Brisanz ist immer drin. Der VfB stellt eine sehr gute Mannschaft mit einer starken Offensive, die man nicht unterschätzen sollte. Man darf sich nicht von den bisherigen Ergebnissen täuschen lassen, daher sind sie auch schwer einzuschätzen. Sie haben gegen Gladbach sehr gut gespeilt, ebenso gegen Köln. Ihr offensives Mittelfeld ist klasse. Da muss man aufpassen.

…das Personal

Am Dienstag konnten nur 13 Feldspieler mit trainieren. Zum momentanen Zeitpunkt ist es noch nicht absehbar, wer von den Verletzten einsatzbereit sein wird. Ich werde nicht mit angeschlagenen Spielern in die Partie gehen. Bei Ermin Bicakcic ist jedoch sicher: Er wird am Samstag wegen seiner Oberschenkelverletzung definitiv nicht zur Verfügung stehen. Ein großes Fragezeichen steht darüber hinaus hinter dem Einsatz von Sead Salihovic aufgrund seiner Risswunde am Knie. Adam Szalai kämpft derzeit mit einer Angina. Sehr fraglich, ob er für die Partie am Samstag rechtzeitig fit wird. Kevin Volland hat zudem auch wegen seiner Rückenbeschwerden erst zweimal trainiert.

…die sportliche Situation

Immer wenn es durch Verletzungen im Kader etwas eng wird, muss man neue Varianten ausprobieren. Es ist gut möglich, dass wir am Samstag mit einer Mannschaft spielen, die so noch nicht zusammengespielt hat. Zu viele Fragezeichen stehen aktuell noch hinter den einzelnen Positionen.

Die bisherigen Duelle:

Sechs Mal führte der Weg der TSG bereits in die Mercedes Benz-Arena zum baden-württembergischen Derby. Hoffe-Fans dürfte allerdings besonders das letzte Aufeinandertreffen vor heimischer Kulisse in Erinnerung geblieben sein. Nach dem 6:2 in der Hinrunde in Stuttgart drehte Hoffenheim in der Rückrunde den Spieß um: Eine furiose TSG ließ dem VfB damals keine Chance - 4:1 der Endstand. Doch die Gesamtbilanz zeigt: Die Stuttgarter haben mit sechs aus insgesamt 12 gewonnenen Bundesliga-Duellen bislang die Oberhand. Nur zweimal konnte die TSG den Bundesland-Nachbarn bezwingen. Viermal trennte man sich mit einem Unentschieden.

Die Form des Gegners:

Dass Armin Veh mit der aus der vorherigen Saison abstiegsbedrohten Mannschaft einen Meisterschaftstriumph wie 2007 wiederholen soll, stand bei den Verantwortlichen in Stuttgart nie zur Debatte. Der VfB-Coach warnte bereits vor der Saison vor allzu großen Hoffnungen. Vielmehr wurde als Richtung der Kampf gegen die ins Unterhaus führenden Plätze vorgegeben. Doch der Saisonstart viel nicht gut aus: Nur ein Punkt aus drei Spielen. Tabellenplatz 17. Dazu das Aus gegen den VfL Bochum (0:2) in der ersten Runde des DFB-Pokals.

Das Schlüsselduell:

Gerade in der Anfangsviertelstunde sollte die TSG wachsam sein. Denn hier sind die Stuttgarter, wie die Vorsaison zeigt, offensiv sehr effektiv. Insgesamt 12 Tore erzielte der VfB in den ersten 15 Minuten des Spiels – ligaweiter Bestwert nach Hoffe. Darüber hinaus macht die Statistik deutlich: Besondere Gefahr droht bei Ecken. Auch hier halten die Schwaben mit zehn Treffern den Ligahöchstwert.

Daten & Fakten zum Spiel »

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