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MÄNNER
06.08.2014

Eugen Polanski: "Der Rhythmus, den wir lieben" - #vorbereitung

Eugen Polanski ist bei der TSG kaum noch wegzudenken. Seit seiner Ankunft im Winter 2012/13 hat er sich mehr und mehr in der Mannschaft etabliert. Der gebürtige Pole ist Führungsspieler - auch, wenn er dieses Wort nicht mag. Der defensive Mittelfeldspieler geht voran und ist auf dem Platz einer der verlängerten Arme von Markus Gisdol. Im Interview spricht er vor der Saisoneröffnung gegen den FC Genua (Samstag, 9. August, 15 Uhr) über seine Verletzung in der Vorbereitung, die Arbeit im Trainingslager und die Vorfreude auf das erste Pflichtspiel.

Hallo Eugen. Die erste Frage betrifft natürlich dein Sprunggelenk. Wie fühlt es sich an?

Eugen Polanski: Inzwischen wieder ganz gut. Aber es waren immerhin eineinhalb Bänder betroffen. Zu Beginn also schon etwas anders als sonst. Aber die Trainingseinheiten am Dienstag und Mittwoch mit der Mannschaft haben mir endgültig gezeigt, dass alles hält.

Du hast durch die Verletzung einen Teil der Vorbereitung verpasst...

Polanski: Eine Verletzung kommt immer ungelegen, aber in der Vorbereitung ist es schon besonders ärgerlich. Nach der Verletzung hatte die gesamte Mannschaft zwei Tage frei, da habe ich also wenig verpasst. Ab dem dritten Tag habe ich individuell gearbeitet und bin viel gelaufen. So habe ich wenig an Kondition eingebüßt, aber es ist ärgerlich, nicht mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Unser Reha-Trainer Otmar Rösch hat mich und Tarik [Elyounoussi] dann, nachdem wir in die Schweiz ins Traininglager nachgereist waren, gezwungen, so hart zu arbeiten, dass wir gar keine Zeit hatten, auf den Platz zu schauen, auf dem der Rest der Mannschaft trainiert hat.

Wusstest du in Speyer gleich, dass etwas Schlimmeres passiert ist?

Polanski: Gespürt habe ich es nicht, aber gesehen. Es war direkt eine große Schwellung da, deshalb wusste ich, dass etwas im Sprunggelenk kaputt sein muss. Das war meine erste Bänderverletzung überhaupt und ich war erstaunt, dass ich im Sprunggelenk doch einigermaßen stabil war. Deshalb war ich ab dem dritten, vierten Tag schon voll auf mein Comeback fokussiert.

Wie schätzt du die Vorbereitung der TSG angesichts von bisher 45:0 Toren und sieben Siegen ein?

Polanski: Wir bilden uns darauf nichts ein. Für die Mannschaft ist es ein kleines Erfolgserlebnis, weil wir natürlich stabiler auftreten wollen als in der Vorsaison. Das schaffen wir bisher ganz gut. Aber wir sind immer noch mitten in der Vorbereitung. Die wird mit dem ersten Pflichtspiel im Pokal und dem Bundesliga-Auftakt gegen Augsburg eine Woche später auch noch nicht abgeschlossen sein. Die ersten zwei, drei Wochen der Saison werden mit Bezug auf die Intensität im Training immer noch heftig sein.

Du hast das erste Pflichtspiel gegen USC Paloma angesprochen. Steigt die Vorfreunde schon?

Polanski: Natürlich. Nach der Vorbereitung freut man sich, wenn es wieder losgeht und wir in den Rhythmus kommen, den wir als Fußballer alle lieben.

Zuvor steht am Samstag noch die Saisoneröffnung gegen Genua an.

Polanski: Da wollen wir natürlich gewinnen. Es ist das erste Spiel vor unseren Fans im Stadion. Da wollen wir schon mal einen Vorgeschmack auf das liefern, was sie in der Saison bei uns erleben können. Für uns geht es dann schon um die Kaderplätze für die ersten Pflichtspiele - deshalb wird jeder Gas geben. Die Zuschauer können sich auf ein ereignisreiches Spiel freuen.

Beim DFL Media Day hast du kürzlich beim Lattenschießen gezeigt, wie viel Gefühl du im Fuß hast. Überascht von dir selbst?

Polanski: Nein, überrascht war ich nicht. In der Liga wäre mir es aber lieber, wenn der Ball nicht an die Latte, sondern ins Netz geht.

Das komplette Interview gibt es am Donnerstag bei achtzehn99tv.

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