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AKADEMIE
15.02.2014

Veronique Merkle: Wir wollen auch die schulischen Erfolge feiern!

Zum 1. Januar 2014 wechselte der Leiter der Schulkoordination und Berufsberatung an der achtzehn99 AKADEMIE, Henrik Westerberg, in die Geschäftsführung der Sportregion Rhein-Neckar. Seit knapp sechs Wochen führt seine Nachfolgerin, Veronique Merkle, das fünfköpfige „Anpfiff ins Leben“-Team in der Akademie und unterstützt die Nachwuchstalente in ihrer dualen Laufbahnplanung. Im Interview spricht sie über ihre Ideen und Ziele.

Wie hast Du Deinen Weg zu „Anpfiff ins Leben“ gefunden und was reizt Dich an der neuen Aufgabe in der achtzehn99 AKADEMIE?

Leistungssport und Schulwesen – beides sind für mich vertraute Terrains. Ich habe sieben Jahre am Privatgymnasium in St. Leon-Rot gearbeitet und an der Schulkooperation mit dem Golf-Club St. Leon-Rot mitgewirkt. Dadurch habe ich auch Einblicke in das ganzheitliche Konzept von „Anpfiff ins Leben“ gewinnen können. Im Wechsel zur achtzehn99 AKADEMIE sehe ich viele Bereiche, in denen ich mein Fachwissen im schulischen Kontext einbringen kann. Ich weiß, was an schulischen Anforderungen an die Spieler herangetragen wird und möchte sie leistungswirksam auf ihrem Weg unterstützen.

Welche Strukturen hast Du vorgefunden und kannst Du nahtlos daran anknüpfen?

Das Eliteschulnetzwerk bestehend aus sechs Sinsheimer Schulen und zugleich allen Schulformen bietet unseren Spielern hervorragende Möglichkeiten, ihren individuellen Bildungsabschluss zu erzielen. Meine Kollegen Sina Schiele und Martin Schenk stehen täglich in Verbindung mit den Koordinationslehrern. Dazu kommen 17 Hauslehrer, die mit den Jungs einzeln oder in Kleingruppen arbeiten. Die effektive Kombination aller Förderinstrumente wird ständig optimiert und darauf werde ich auch weiter großes Augenmerk richten. Bernhard Peters hat als Nachwuchsdirektor ein klares Leitbild entworfen, das aus Fußball, Persönlichkeitsbildung und Schule besteht. An dieser Richtschnur orientieren wir uns immer wieder mit allen Kollegen aus dem sportlichen Bereich.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag für Dich aus?

Den Vormittag nutze ich eher für konzeptionelle Angelegenheiten, zum Beispiel erarbeite ich neue Workshops über das Regelangebot hinaus. Das Zeitfenster am Morgen nutze ich auch für den Austausch mit den Rektoren bzw. Schulen. Am Nachmittag füllt sich das Haus, dann steht die Spielerbetreuung im Vordergrund. Bei Neuzugängen bin ich auch bei Beratungs- oder Vertragsgesprächen dabei.

Wo gibt es neue Schwerpunkte zu setzen? Was hast Du Dir für die ersten sechs Monate vorgenommen?

Wir möchten die Leistungsfreude auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Schule, noch mehr entfesseln. Wichtig ist immer auch die enge Einbeziehung der Eltern, und auch den Schulen müssen ihre besonderen Pflichten als Eliteschulen des Fußballs immer klar vor Augen sein!

Bild: Veronique Merkle ist die neue Leiterin der Schulkoordination und Berufsberatung in der achtzehn99 AKADEMIE, rechts Sina Schiele, die für das Nachwuchsleistungszentrum (U16 bis U19) verantwortlich ist.

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