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MÄNNER
11.01.2014

Vollgas nach dem Ruhetag

Nachdem die 1899-Profis am Freitag lediglich eine kurze Einheit auf dem Fahrrad absolvieren mussten, um die Beine nach dem Testspielsieg gegen OH Leuven zu lockern, standen am Samstag wieder zwei intensive Einheiten in San Pedro del Pinatar auf dem Programm. Um 10 und um 16 Uhr baten Markus Gisdol und sein Trainerteam zur Arbeit.

Wie gewohnt standen Balleroberung und Umschaltspiel auf dem Trainingsplan. Zwei Dinge, die seit Gisdols Amtsantritt im vergangenen April zu 1899 gehören wie Erdbeeren und Sahne zum Tennisturnier in Wimbledon. Dem Cheftrainer geht es um die Feinabstimmung - wer presst wann, wie und aus welcher Richtung wird der ballführende Gegenspieler angelaufen, welche Spieler beteiligen sich, welche Spieler sichern ab, falls die Balleroberung in der gegnerischen Hälfte nicht gelingt.

Die Ziele sind klar - entweder soll der Ball tief in des Gegners Hälfte erobert werden, um so den Weg zum Abschluss und eventuellen Torerfolg zu verkürzen, oder der Gegner soll zu einem langen, leicht zu verteidigenden Ball, gezwungen werden. Um diese Momente herum ist die Spielphilosophie der TSG aufgebaut, deshalb werden ihnen so viele Trainingsstunden gewidmet. Immer wieder in verschiedenen Trainings- und Spielformen. Gisdol und sein Trainerstab korrigieren viel, sprechen immer wieder auch mit einzelnen Spielern, geben Hinweise und Ratschläge.

Toljan wieder auf dem Rasen

Mit auf dem Rasen stand auch wieder Abwehrspieler Jeremy Toljan. Der 19-Jährige hat seine Wadenprobleme überwunden. Stefan Thesker (Sprunggelenk), Sejad Salihovic (Oberschenkel), Sven Schipplock (Achillessehen) und Kevin Volland (Fuß) konnten nicht mit der Mannschaft trainieren. Sie arbeiteten individuell oder wurden von den mitgereisten Physiotherapeuten versorgt.

Prominenter Besuch war am Samstagnachmittag auch am Trainingsplatz zu sehen - Peter Neururer beobachtete die TSG. Der Coach des VfL Bochum tritt am Sonntag, 15 Uhr, zum Testspiel gegen 1899 an. Kann ja nicht schaden, den Gegner vorher einmal gesehen zu haben, wird er sich gedacht haben.

Ähnlich ging es auch 1899-Scoutingchef Johannes Spors, Direktor Profifußball Alexander Rosen und Teammanager Thomas Richter. Sie fuhren am Nachmittag ins nahe gelegene La Manga und schauten sich das Testspiel der Dortmunder Borussia gegen Standard Lüttich an.


Johnson und Abraham fehlen

Zeitgleich befassten sich die Profis wieder mit Balleroberung und Umschaltspiel, wobei Fabian Johnson (Prellung am Sprunggelenk) und David Abraham (Prellung am Knie) sich unter die Zuschauer begeben mussten. Gegen Ende des Trainings am Nachmittag legten Beck & Co. dann noch die Pulsuhren an und brachen zu Intervallläufen auf. "Nicht nur die Einheit heute war sehr intensiv und anstrengend. Körperlich und taktisch fordert uns das Trainerteam sehr", erklärte Innenverteidiger Jannik Vestergaard am Abend und ergänzte: "Wir trainieren sehr hart, aber das ist auch notwendig, um eine gute Rückrunde zu spielen. Gerade für unser laufintensives Spiel ist es sehr wichtig, dass wir in absoluter Topform auf den Platz gehen."

Ein hartes Ende für diesen Trainingstag, das aber der allseits gelösten Stimmung keinen Abbruch tat. Nach der Einheit spielten Markus Gisdol, Betreuer César Thier sowie die beiden Co-Trainer Frank Fröhling und Frank Kaspari Fußballtennis und ließen so diesen intensiven Tag sportlich ausklingen.

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