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MÄNNER
22.01.2014

Eugen Polanski: "Unsere Entwicklung ist nie am Ende"

Am 25. Januar ist Eugen Polanski ein Jahr bei 1899. Der polnische Nationalspieler hat sich im defensiven Mittelfeld der TSG längst etabliert. 16 Mal stand er in der Vorrunde auf dem Platz, im letzten Vorbereitungsspiel auf die Rückrunde traf der 27-Jährige auch zum 4:1 gegen Kasimpasa Spor. achtzehn99.de hat vor dem Rückrundenauftakt in Nürnberg (Samstag, 25. Januar, 15.30 Uhr) mit "Pola" über seine Zeit bei 1899, die Testspielergebnisse und das Duell mit dem "Club" gesprochen.

Hallo Eugen, du bist seit fast genau einem Jahr bei 1899. Was hat sich im Club, aber auch für dich persönlich seither verändert?

Eugen Polanski: Nach einem Jahr kann man sicherlich sagen, dass man angekommen ist. Bei mir ging das Einleben hier und die Eingliederung in die Mannschaft sehr schnell. Ich wurde mit offenen Armen empfangen. Sportlich ist die Situation in diesem Winter eine andere als vor Jahresfrist, als wir wirklich ganz hinten drin standen. Jetzt können wir auf eine ordentliche Hinrunde zurückblicken, auf der wir aufbauen wollen. In einer solchen Situation, wie wir sie jetzt haben, kann man natürlich viel ruhiger und strukturierter arbeiten.


Du standst in der Vorrunde in 16 Spielen auf dem Feld. Wie zufrieden bist du mit dir?

Polanski: Das ist schon eine schöne Zahl. In 16 von 17 Bundesliga-Spielen auf dem Feld gewesen zu sein, kann sich sehen lassen. Aber meine Leistung sollen andere, vor allem natürlich unser Trainerteam mit Markus Gisdol an der Spitze, beurteilen. Ich gebe auf dem Rasen immer Vollgas und will der Mannschaft helfen - das steht über allem. In der Vorrunde ist mir das, denke ich, ganz gut gelungen.

In der Vorbereitung gab es vier Siege in vier Spielen. Wie groß ist deren Bedeutung?

Polanski: Testspiele sind eben Testspiele. Dafür gibt es keine Punkte. Es ist eine kleine Standortbestimmung, weil jeder Einzelne, aber auch die Mannschaft als ganzes in einen Rhythmus kommen. Für den Liga-Auftakt bedeutet das aber gar nichts, obwohl das Selbstvertrauen nach Siegen natürlich größer ist als nach Niederlagen. Für uns war es sehr wichtig, kompakt gegen den Ball zu arbeiten und unsere Defensive zu stabilisieren. Daran haben wir in der Vorbereitung in vielen Trainingseinheiten intensiv gearbeitet. Ich bin überzeugt, dass wir auf diesem Gebiet einen Schritt nach vorne gemacht haben.

Das erste Spiel einer Halbserie ist immer auch eine Reise ins Unbekannte. Wo steht ihr als Mannschaft?

Polanski: Darüber mache ich mir wenig Gedanken. Wir gehen Spiel für Spiel an und wollen den einen oder anderen Punkt mehr holen als in der Vorrunde. Richtig ist, dass wir taktisch als Team weiter sind als vor der Saison. Aber unsere Entwicklung ist da nie am Ende.

Nürnberg hat in der Vorrunde kein Spiel gewonnen. Kein Grund, das Team aus Franken zu unterschätzen, oder?

Polanski: Auf gar keinen Fall. Der Verein ist in einer ähnlichen Situation wie wir im Vorjahr. Jeder Nürnberger wird am Samstag alles aus sich herausholen. Das macht es für uns sicherlich nicht einfacher. Aber wichtig ist wie immer, dass wir auf uns schauen, dass wir unser Spiel durchziehen. Wir gehen jedes Spiel gleich an - egal ob gegen den Tabellenführer, den Achten oder den Siebzehnten. Das hat uns auch in der Vorrunde ausgezeichnet. Wir wollen immer gewinnen. Vor keinem Spiel sagen wir, dass ein Unentschieden heute reichen würde.

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