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FRAUEN
11.12.2013

Vetterlein: "Es ist beeindruckend wie wir immer wieder zurückkommen"

Die 1899-Frauen haben die erste Saisonhälfte absolviert, überwintern auf Platz elf. Für Alisa Vetterlein eine neue Situation. Mit achtzehn99.de sprach die 25-Jährige über die ersten zehn Spiele, kleine Erfolgserlebnisse und die guten Dinge. Außerdem über die Ruhe, die Weihnachten bringen wird.

Hallo Alisa, wie geht es deinem Knie mittlerweile?

Alisa Vetterlein: Danke, es geht schon wieder ganz gut. Gegen Bayern München konnte ich ja auch schon wieder spielen. Zum Glück war es nicht so schlimm wie anfangs befürchtet.

Wir möchten mit dir über die ersten zehn Spiele sprechen. In der vergangenen Saison standst du mit dem VfL Wolfsburg ganz oben, dieses Jahr mit Hoffenheim auf dem vorletzten Platz. Dein Zwischenfazit?

Alisa Vetterlein: Ich denke, wir haben jetzt als Team verstanden, worauf es in der 1. Bundesliga ankommt. Uns war von Anfang an klar, dass es ein extrem schwieriges Jahr werden wird. Das hat sich im Laufe der ersten zehn Spiele auch so bestätigt. Wir haben in unseren Mannschaftsleistungen sicherlich Licht und Schatten gezeigt, aber wir haben jetzt noch zwölf Spiele vor uns, von denen wir jedes nutzen wollen, um zu punkten und uns als Team weiterzuentwickeln.

Welches der Spiele bleibt dir besonders gut in Erinnerung?

Alisa Vetterlein: Eigentlich sind mir alle Heimspiele besonders positiv in Erinnerung geblieben. Wir haben dort fast alle unsere Punkte geholt. Vor allem haben wir im Dietmar-Hopp-Stadion aber sehr attraktive Spiele abgeliefert.

Gegen die Bayern habt ihr wieder bis zum Schluss gefightet und Euch einen Punkt verdient. Warum klappt das nicht immer?

Alisa Vetterlein: Das ist schwer zu sagen. Ich bin der Meinung, dass beispielsweise das Spiel gegen Cloppenburg in der zweiten Halbzeit komplett auf den Kopf gestellt wurde. Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt, in der wir es leider verpasst haben, den Sack zuzumachen. Selbst nach dem Seitenwechsel hatten wir noch gute Chancen. Alles in allem konnten wir in diesem Spiel aber keine Punkte in Hoffenheim behalten, weil wir uns zu viele Fehler geleistet haben. Natürlich hätten wir das Spiel gewinnen müssen. Es ist aber umso schöner, dass wir uns diese verpassten Punkte mit einem Unentschieden gegen die Bayern teilweise wiederholen konnten.

Erzähle uns von den guten Dingen in der Vorrunde.


Alisa Vetterlein: Was ich wirklich beeindruckend finde, ist die Art und Weise wie wir nach Rückschlägen oder Rückständen immer und immer wieder zurückkommen. Wir sind auch auswärts immer für ein Tor gut. Jetzt müssen wir eben sehen, dass wir auch auf fremden Plätzen mal den einen oder anderen Punkt entführen. Grundsätzlich ist es aber auch so, dass wir uns in den letzten Monaten als Team, aber auch individuell weiterentwickelt haben und eine konstante Entwicklung zu sehen ist.

Wie wichtig sind kleine Erfolgserlebnisse für Euch?

Alisa Vetterlein: Solche kleinen Erfolgserlebnisse sind immer gut für die Psyche unserer jungen Mannschaft. Sie zeigen, dass wir auch gegen die großen Gegner kleine Nadelstiche setzen können.

In zwei Wochen ist Weihnachten. Hast du schon alle Geschenke und wie verbringst du die Weihnachtstage?

Alisa Vetterlein: Ich habe dieses Jahr tatsächlich schon alle meine Weihnachtsgeschenke besorgt. Die Feiertage werde ich ganz klassisch bei meiner Familie verbringen. Ich freue mich wirklich sehr nach einem intensiven Fußballjahr wieder ein wenig zur Ruhe zu kommen.

Am Samstag spielen die Profis gegen Dortmund (14.12., 15.30 Uhr) in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena, ihr besucht das Spiel. Die TSG ist gut drauf, Dortmund angeschlagen – was erwartest du für ein Spiel?

Alisa Vetterlein: Ich erhoffe mir am Samstag natürlich ein hochklassiges Spiel zweier guter Mannschaften. Für unsere Mannschaft ist es auf jeden Fall ein schöner Jahresabschluss, bei solch einer Top-Begegnung live dabei sein zu können.

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