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MÄNNER
09.12.2013

Ein "Arbeitssieg" zur rechten Zeit

Mit dem 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt hat die TSG 1899 Hoffenheim gleich dreifach gepunktet. Drei Zähler in der Tabelle, den Abstand auf die direkte Konkurrenz auf sechs Punkte erhöht und den Aufwärtstrend bestätigt. Die kurze Reise in die Mainmetropole hat sich gelohnt.

Hoffenheim attackierte den Gegner früh, folgte damit der Anweisung, die Trainer Markus Gisdol im Vorfeld der Mannschaft mitgegeben hatte, und hielt die Eintracht auf Distanz zum eigenen Tor. Strafraumszenen blieben daher Mangelware. Weil die Hoffenheimer bemüht blieben, aus einer geordneten Defensive zu agieren, erspielten sie sich zunächst auch selbst nur wenige Torgelegenheiten.

Schipplock trifft eiskalt

Das änderte sich mit dem Seitenwechsel. Ein paar Sekunden waren erst gespielt, als Roberto Firmino den durchstartenden Sven Schipplock bediente. Der setzte sich gegen Carlos Zambrano durch und verwandelte eiskalt (46.). Für seinen Mannschaftskollegen Jens Grahl war das dann auch keine Überraschung. "Vorne machen wir doch immer unsere Tore", sagte der Keeper nach dem Spiel. Wie Schipplock durfte auch Grahl nach überzeugender Leistung im Pokal gegen Schalke heute wieder ran. Beide erledigten ihre Aufgaben mit Bravour.

Ebenfalls in guter Form befindet sich ein weiterer Hoffenheim-Spieler, auch wenn er derzeit nicht in den Farben der TSG spielt. Die Rede ist von Joselu, bis zum Saisonende an Frankfurt ausgeliehen. Nach seinem Dreierpack gegen den SV Sandhausen (4:2) traf der Stürmer auch gegen die TSG (48.). Zum zwischenzeitlichen 1:1.

Gisdol bleibt gelassen

Gisdol glaubte am Spielfeldrand trotz des Rückschlags an sein Team: "Ich hatte auch nach dem Ausgleich das Gefühl, dass die Mannschaft heute sehr stabil ist". Er behielt Recht. Mit vertauschten Rollen fiel die erneute Führung für die TSG. Diesmal bediente Schipplock den mitgelaufenen Firmino, der zum 2:1 einschob (51.).

Hoffenheim blieb stabil und brachte die Führung über die Zeit. Wie wichtig dieser Triumph aus der "Kategorie Arbeitssieg", wie es Kapitän Andreas Beck beschrieb, war, brachte dessen Kollege Kevin Volland zum Ausdruck: "Der Dreier war extrem wichtig, jetzt haben wir uns erst mal abgesetzt."

Wichtig, vor allem weil mit Borussia Dortmund nun ein echte Härtetest ansteht – auch wenn der BVB derzeit ersatzgeschwächt durch Fußball-Deutschland reist. „Das wird ein echter Gradmesser für uns“, sagte Beck mit Blick auf das Duell gegen den Vizemeister und Champions-League-Finalisten in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena (Samstag, 14. Dezember, 15.30 Uhr). Ein Highlight kurz vor Weihnachten. Volland jetzt schon seinen vorweihnachtlichen Wunsch: "Noch vier Punkte aus den letzten beiden Spielen, das wäre ein Traum."

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