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FRAUEN
30.10.2013

Schneider: "Wir haben keine Zeit, uns auszuruhen"

Am kommenden Sonntag spielen die 1899-Frauen bei der SGS Essen. Beim vierten Auswärtsspiel der Saison dürfte für Hoffenheim durchaus etwas zu holen sein, findet Christine Schneider. Außerdem sprach die 23-Jährige mit achtzehn99.de über den letzten, wichtigen Sieg und die bisherige „gute Ausbeute“.

Wie wichtig war die Partie gegen Freiburg für euch?

Jedes gewonnene Spiel ist wichtig für uns. Aber gerade das Spiel gegen Freiburg hat uns gezeigt, dass wir taktisch, physisch und vor allem spielerisch in der ersten Liga mithalten können, solange wir alle an unsere Grenzen gehen und als Mannschaft auftreten.

Vor der Saison ging es immer wieder um den Willen, unbedingt siegen zu wollen. Habt ihr den Siegeswillen mittlerweile verinnerlicht?

Das ist ein Lernprozess, der andauert. Wir haben durch die Zusammenarbeit mit Birgit Prinz einen Schritt nach vorne gemacht. Gerade diese Saison, in der die Spiele häufig hart umkämpft sein werden, kann genau diese Eigenschaft den Unterschied ausmachen.

Am Wochenende folgt mal wieder eine Auswärtsfahrt mit Übernachtung – hilft das bei der Spielvorbereitung?

Bei den meisten Auswärtsfahrten in der ersten Liga ergibt sich das zwangsläufig, will man nicht mitten in der Nacht losfahren müssen. Am Vormittag des Spieltages hat man dadurch aber sehr viel Zeit, den Gegner zu analysieren und sich als Mannschaft entsprechend auf die Partie einzustellen. Schaden kann es jedenfalls nicht.

Essen ist sehr bundesligaerfahren und hat die letzten beiden Partien gewonnen. Wie schätzt du Eure Chancen ein, dort zu punkten?

Der bisherige Saisonverlauf zeigt, dass fast alle Spiele eng sind und man sich vorher nicht auf einen Sieger festlegen kann. Wenn wir es schaffen, als Einheit zu funktionieren, sich jede Einzelne in den Dienst der Mannschaft stellt, mutig ist und sich etwas zutraut, dann ist auch in Essen etwas für uns drin.

Ist es aus deiner Sicht einfacher, gegen Mannschaften zu spielen, die ihr schon kennt oder gegen „fremde“ wie gegen Essen?

Wir sollten versuchen, einen eigenen Plan zu entwickeln, wie wir ein Spiel erfolgreich gestalten wollen. Der sollte sich nur bedingt am Gegner orientieren. Wir sollten genug Selbstvertrauen haben, um auf unsere Stärken zu vertrauen. Da ist es nicht von großer Bedeutung, ob wir den Gegner bereits kennen oder nicht. Trotz alledem wissen wir unsere Situation und Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Wir sind der Aufsteiger, dem in der ersten Liga nichts geschenkt wird.

Mit sieben Punkten aus sechs Spielen könnt ihr zufrieden sein…?

Unsere Ausbeute ist gut, denke ich. Bis auf die 1:4-Niederlage in Duisburg, bei der nicht viel zusammenlief, haben wir bislang ordentliche Spiele abgeliefert. Aber die Liga ist wahrscheinlich so ausgeglichen wie noch nie, da hat man keine Zeit sich auf vergangenen Erfolgen auszuruhen. Wir alle wissen, dass es zum Klassenerhalt noch ein weiter Weg ist.

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