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MÄNNER
17.07.2013

Trainingslager in Leogang: 100 Minuten Vollgas

Am dritten Tag des Trainingslagers stand für die 1899-Profis am Mittwochmorgen erneut eine intensive Einheit an. 100 Minuten standen sie im Stadion in Saalfelden auf dem Rasen. Im Blickpunkt: Gruppentaktisches Verhalten in der Defensive, das schnelle und direkte Spiel in die Spitze und der Torabschluss.

Markus Gisdol bereitete einen Teil der Mannschaft an der Taktiktafel auf das vor, was nach dem Aufwärmen vor ihnen lag. Die anderen Spieler trainierten unter der Aufsicht der Co-trainer Frank Kaspari und Frank Fröhling. Auf der einen Seite stand das Defensivverhalten auf der "Sechs" im Mittelpunkt der Einheit, auf der anderen das schnörkellose Spiel in die Spitze und der Torabschluss.

Gisdol agierte mitten auf dem Feld, ließ seine Akteure einen Pass spielen, um dann jedes Mal die Stellung des Defensivverbundes zu kontrolieren. Immer wieder korrigierte er Laufwege und Abstände, gab den Spielern in kurzen Gesprächen detailliert Anweisungen. Es wurde nicht über Meter, sondern über Zentimeter gesprochen. Denn: der Erfolg liegt im modernen Fußball im Detail. Kleine Lücken können einen großen Unterschied machen. Und so arbeiten Gisdol und sein Trainerteam gleichzeitig am großen Ganzen und am kleinen Detail.

Die Spieler auf dem Rasen zogen voll mit, lautstark riefen sie sich gegenseitig Anweisungen zu. Das Tempo in den immer komplexer werdenden Übungen, die am Ende der Einheit in einem Elf-gegen-Elf auf dem kompletten Feld münden, war hoch. Die Spieler wollten sich in dieser Phase der Saison zeigen, wollten sich anbieten, kämpften zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung um die Plätze in der Startelf.

Attacke in höchstem Tempo

Gisdol nahm immer wieder die Taktiktafel zur Hilfe und zog die Spieler in der Nähe des Mittelkreises zusammen. Salihovic, Volland & Co. lauschten aufmerksam. Das Trainerteam probierte viel, tauschte die Pärchen auf der Doppelsechs, veränderte die Konstellation in der Innenverteidigung und besetzte auch die Außenspieler anders.

Zu erkennen war einiges, was die TSG schon zum Ende der vergangenen Saison ausgemacht hat. Das Tempo wurde in den Spielformen hochgehalten, die Intensität und Aggressivität war in den Zweikämpfen zu spüren und der ballführende Spieler wurde so oft es geht in höchstem Tempo attackiert.

Nach 100 Minuten Vollgas in der Morgensonne, versammelten sich die Spieler zum Abschluss im Schatten am Rande des Trainingsplatzes zum Stretching. Zehn Minuten später ging es zurück in das Hotel. Nach dem Mittagessen wartete noch eine besondere Einheit auf die Profis. Teambuilding. Lange wussten die Spieler nicht, wo es hingehen würde. Letzlich stand dann eine Kletterpartie und ein gemeinsamer Grillabend auf dem Programm.

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