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MÄNNER
03.05.2013

Nils Petersen: "Hoffenheim hat das Zeug für die erste Liga"

Er ist der Stürmer, den die Hoffenheimer Defensive am Samstag (4. Mai, 15.30 Uhr) stoppen muss. Nils Petersen, der auf Leihbasis von der Münchner Isar an die Weser gezogen ist, führt mit elf Toren die interne Bremer Torjägerliste an. achtzehn99.de sprach vor dem wichtigen Auswärtsspiel der TSG mit dem 24-Jährigen über den Abstiegskampf mit Werder, seine mögliche Rückkehr zu den Bayern und seine Erwartungen an das Duell mit den Kraichgauern.

Nils, Du hast Dich mit bislang elf Toren und vier Vorlagen bestens in Bremen eingelebt, bist allerdings von Bayern nur bis Saisonende geliehen. Macht eine Rückkehr nach München daher überhaupt Sinn für Dich?

Die Frage stellt sich so für mich nicht. Ich habe einen Vertrag bei den Bayern und muss sehen, was sie vorhaben. Aus sportlicher Sicht kann ich aber sagen, dass ich realistisch genug bin, um einzuschätzen, dass die Einsatzchancen in München für mich nicht so groß sein werden.

Es gab zuletzt bei in Bremen Schlagzeilen abseits des eigentlichen Fußballgeschehens. Wie gelingt es Dir, Dich auf Deine Aufgaben zu fokussieren? Machst Du Yoga, Spaziergänge mit Deinem Hund oder Ähnliches?

Ja, das stimmt, Spaziergänge mit meinem Hund spielen da eine Rolle. Dabei kann ich sehr gut entspannen. Aber ich habe auch viel Kontakt zu meinem Vater, der selbst als Fußballtrainer arbeitet. Dieser Austausch ist für mich sehr hilfreich. Insgesamt gelingt es mir aber gut, mit der Situation umzugehen, obwohl sie zweifelsohne gerade sehr schwierig ist.

Nach zehn sieglosen Spielen in Folge für Euch rücken die Abstiegsränge näher. Was macht Dich optimistisch, dass ihr am Saisonende über dem Strich steht?

Wir haben mit der Mannschaft zwei sehr intensive Trainingswochen hinter uns. Wir haben aus den Fehlern gelernt. Fehler, die wir vielleicht auch während der Saison gar nicht richtig erkannt hatten. Jetzt haben wir noch rechtzeitig den Abstiegskampf angenommen. Hier verschließt niemand die Augen davor. Jeder weiß, welche Bedeutung die letzten drei Spiele der Saison haben – nicht nur für uns, sondern für die ganze Stadt, die ganze Region.

Beim Hinspiel in Sinsheim hatten beide Teams in etwa ausgeglichene Spielanteile, euer Vorteil war der konsequente Abschluss. Gibt das euch Mut oder spielt das dieses Mal keine Rolle, wenn man berücksichtigt, dass voraussichtlich mehrere Positionen in beiden Teams anders besetzt sein werden?

Das Hinspiel ist abgehakt. Daraus kann man nichts herleiten. Die Vorzeichen haben sich bei beiden Teams verändert. Ich bin sicher, dass es ein sehr leidenschaftliches Spiel wird. Wir haben den Heimvorteil und wollen ihn auch auf dem Platz umsetzen. Die Fans werden zu 100 Prozent hinter uns stehen und ich bin zuversichtlich, dass wir etwas zurückgeben werden.

Hoffenheim hat zuletzt bessere Leistungen gezeigt und einige Punkte gesammelt. Wie bewertest Du das Team und welche Erwartungen hast Du an die Begegnung?

Über die Qualität von Hoffenheim brauchen wir nicht reden. Sie haben das Zeug für die erste Liga. Da hat jeder Einzelne schon nachgewiesen, dass er bundesligatauglich ist. Bei den Hoffenheimern hat es eben am Anfang der Saison nicht gepasst. Der Start ging in die Hose. Doch sie haben sich wieder gefangen, haben das Thema Abstiegskampf jetzt schon seit Wochen vor Augen. Ich traue ihnen zu, dass sie sich noch retten. Aber wir wollen die Mannschaft sein, an der sie nicht vorbeikommen.

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