In Haßmersheim und Mosbach wird der "Mythos Hoffe" gelebt

Zum Stammtisch treffen sich die Mitglieder abwechselnd in den beiden Vereinslokalen. Im Wirtshaus am Treidelpfad in Haßmersheim und in der Taverna Mythos in Mosbach. Den beiden Orten, an denen "Mythos Hoffe" den Mythos Hoffe lebt. "Ohne die TSG wäre ich kein Fußballfan", sagt Stephanie Schwab. Im S-Block stehen die Fanclub-Mitglieder ziemlich genau unter den Wappen der Gemeinden Mosbach und Haßmersheim, die sich an der 1899-Kampagne "Flagge zeigen" beteiligen.

Von dort aus sehen die engagierten Fans bei Heimspielen dann auch ihre Flagge. Bei der Flaggenparade vor jeder Partie ist "Mythos Hoffe" vertreten. "Zudem stellen wir einen Fahnenschwenker, der vor jedem Heimspiel auf dem heiligen Rasen mit unserer Flagge seinen Einsatz hat", steht auf der Homepage des Fanclubs. Eine gewisse Portion Stolz schwingt mit.

Der neue Weg ist der richtige

Die Mitglieder, die am vergangenen Donnerstag beim Stammtisch in Haßmersheim im gemütlichen Gastraum anwesen sind, diskutieren angeregt über die TSG. Sie lassen die gesamte Saison Revue passieren. Den Unfall von Boris Vukcevic, die Trainerwechsel, aber auch die Neuausrichtung unter Markus Gisdol. "Dass er die jungen Spieler einbaut, ist eine gute Sache. Unter ihm sieht man wieder das Spiel, dass Hoffenheim beim und nach dem Aufstieg in die Bundesliga ausgezeichnet hat", sagt Stephanie Schwab. "Zumindest in Ansätzen", ergänzt sie, "bis zum damaligen Niveau ist es ein weiter Weg". Generell begrüßen alle die jüngsten Entwicklungen der TSG.

Auch die Kampagne "Flagge zeigen" wird gelobt. Das sei eine tolle Idee, die zeige, dass die gesamte Region hinter der TSG stehe. Und weil "Flagge zeigen" für "Mythos Hoffe" beim Einlaufen dazugehört, werden sie auch in der kommenden Saison im Stadion sein. "Auch wenn die Saison mit dem Abstieg enden sollte, stehen wir hinter der TSG", sagt Schwab. Aber ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt bleibt.