Ostercamp: Jubel um Firmino und Chris, Frankreich gewinnt WM
Der siebenjährige Colin – auf dem Foto unten gemeinsam mit Hoffi – blickt stolz auf sein Abschlusszeugnis, auf dem viele lachende Smileys angekreuzt sind. „Das Abschlussturnier hat mir am meisten Spaß gemacht“, sagt das junge Talent aus Maisbach. Der Leiter der Fußballschule, Sebastian Bacher, ließ mit seinem zwölfköpfigen Trainerteam zum Ausklang der drei spannenden Tage im Modus Jeder gegen Jeden die kommende WM nachspielen. Lange Zeit hatten die Spanier die Nase vorn, doch Iniesta, Xavi und Co. wurden auf der Zielgeraden noch von den Franzosen abgefangen. Deutschland landete auf den hinteren Rängen. „Hoffentlich kein schlechtes Omen für 2014“, sagte Bacher bei der anschließenden Preisvergabe: Für die Sieger gab es neben der obligatorischen Teilnahmeurkunde auch Wimpel und Bälle.
Schon am ersten Camp-Tag ging es für die 65 Teilnehmer in die Vollen. Nach der Begrüßung und der Ausgabe der Sportkleidung wurden die Kids in fünf altershomogene Gruppen eingeteilt. Gemäß der Hoffenheimer Ausbildungsphilosophie trainierten die Kinder unter der Anleitung der Fußballschule-Übungsleiter, parallel dazu gab es eine eigene Torwart-Gruppe. Auf dem Plan standen unter anderem Fintieren mit Torabschluss, Passspiel, Eins-gegen-Eins, ein Koordinationsparcours und eine Spielstation. Für das Mittagessen sorgte der Walldorfer Küchenservice Feil, der die hungrigen Jungkicker bestens versorgte. Die Mittagspause wurde in den Räumlichkeiten des Kinderzentrums am Tischkicker oder in der Chillout-Zone verbracht.
Fragerunde mit Firmino und Chris
Am Dienstag wurde die Mittagspause durch den Besuch der beiden Bundesliga-Profis Firmino und Chris ersetzt. Die beiden Brasilianer hatten der selbst für deutsche Verhältnisse ungewohnt kalten Witterung getrotzt und stellten sich den Fragen der neugierigen Camp-Teilnehmer, die von „Auf welchem Platz steht eigentlich Hoffenheim?“ bis „Wie schafft ihr es, bei so viel Training noch zur Arbeit zu gehen?“ reichten. Ein Teilnehmer wollte das Alter der beiden Profis wissen. „Ich bin 34“, antwortete Chris und schob hinterher: „Roberto sagt zwar, dass er 22 ist, aber in Wahrheit ist er schon 28.“ Im Anschluss gab es Autogramme und ein Gastspiel des Duos auf dem Kunstrasenplatz. Der zweite Tag endete mit einem Champions-League-Turnier, das „Juventus Turin“ für sich entschied.
Tim (10) und Tim (8) aus Heilbronn (auf dem Foto unten in der Kabine mit Sebastian Bacher) nehmen viele positive Eindrücke mit nach Hause. „Das Stationstraining hat mir am meisten Spaß gemacht“, sagt der zehnjährige Tim. Der achtjährige schwärmte von den Turnieren. Neben dem Zeugnis und einer Urkunde durften auch sie sich über einen Gutschein von „Hansi Flick Sport und Freizeit“ in Bammental freuen. Das vorgezogene Ostergeschenk war somit schon einmal eingesackt.
Rundum zufrieden war auch Fußballschule-Chef Sebastian Bacher. „Für die kalten Temperaturen konnten wir nichts. Umso schöner, dass alle Beteiligten so viel Freude hatten und sich von unserem Angebot überzeugen konnten. Viele Eltern haben uns bestätigt, dass das Camp noch besser war als die vergangenen Veranstaltungen.“ Möglich gemacht hat das auch das große Trainer- und Betreuerteam, das sich über die drei Tage sehr professionell um die 65 Mädchen und Jungen gekümmert hat. „Das ein oder andere Talent, das wir näher im Auge behalten werden, war auch dabei“, versicherte Bacher, der sich bereits an die Planung des nächsten Feriencamps macht. An Pfingsten dürfte dann auch garantiert besseres Wetter sein.
Alle Informationen zu den Feriencamps der achtzehn99 Fußballschule gibt es hier.