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MÄNNER
01.02.2013

Julian Schuster: "Definitiv kein gewöhnliches Bundesligaspiel"

Julian Schuster spielt seit Sommer 2008 in Freiburg. Inzwischen ist er im Breisgau zum Kapitän aufgestiegen. Im Interview mit achtzehn99.de spricht der 27-Jährige über die Besonderheit des badischen Derbys, den Höhenflug seiner Mannschaft und seinen Trainer Christian Streich.

Hallo, Julian. Obwohl zwischen Hoffenheim und Freiburg fast 200 Kilometer liegen, ist es doch ein badisches Derby. Ist das Duell mit Hoffenheim deshalb ein besonderes?

Auch wenn es kein Stadt-Duell ist, was Derbys ja ursprünglich einmal waren, ist ein Spiel zwischen zwei baden-württembergischen Teams definitiv kein gewöhnliches Bundesligaspiel, da ist sicher mehr Spannung im Spiel.

Wie schätzt Du den Kader und die Leistungsfähigkeit der TSG derzeit ein?


Wir wissen sehr wohl, dass wir die TSG ernstnehmen müssen, wenn wir hier punkten wollen. Die Mannschaft ist individuell stark besetzt und natürlich wird jeder von Euch alles geben, um Tabellenplätze nach oben gut zu machen. Für uns wird diese Partie so schwer wie gegen Leverkusen. Aber als Freiburger wissen wir, dass kein Spiel in der Bundesliga leicht ist.

Du stehst mit dem SC derzeit auf Platz acht der Tabelle. Wo siehst Du die Gründe für den Höhenflug?

Das ist kein Zauberkunststück, sondern das Ergebnis harter Arbeit, Spielfreude und mannschaftlicher Geschlossenheit. Und eines Trainerteams, dass bei den genannten Eigenschaften das Maximale mit uns herausholt und uns immer wieder vermittelt, dass neben dem Fußball auch soziale Kompetenz ganz wichtig ist.

Es fehlt nur ein Punkt zu den internationalen Plätzen. Geht der Blick im Breisgau jetzt nach oben?

Der Blick geht weder nach oben noch nach unten, sondern immer nur in Richtung der nächsten Spiele. Wir möchten so schnell wie möglich das Thema Klassenerhalt hinter uns bringen und gehen in jedes Spiel mit dem Ziel, es zu gewinnen.


Du bist schon eine ganze Weile SC-Kapitän. Was bedeutet das für Dich?

Es ist ein wichtiges Amt, gerade in einem Team, das aus unterschiedlichsten Charakteren eine Einheit bildet. Für mich ist das weit mehr Verantwortung, als nur zur Platzwahl zu gehen. Zum Glück kann ich diese Verantwortung aber auch mit fünf Kollegen im Mannschaftsrat teilen.

Dein Trainer Christian Streich wird in der Öffentlichkeit als Gute-Laune-Bär wahrgenommen. Wie ist die tägliche Arbeit mit ihm wirklich?

(lacht.) Das mit dem Gute-Laune-Bär hast du gesagt! Ich kann nur sagen, dass er 1:1 so ist, wie er auch nach außen auftritt: Ehrlich, direkt, kommunikativ und anspruchsvoll. Und ein ganz großer Fußballfachmann.

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