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U23
27.09.2012

U23 am Sonntag gegen Alzenau

Für die U23 ist es das vierte Heimspiel im Monat September. Eine Woche nach dem starken 3:1-Erfolg gegen den KSV Hessen Kassel empfängt das Team von Trainer Frank Kramer am 11. Spieltag der Regionalliga Südwest (Sonntag, 14 Uhr, Dietmar-Hopp-Stadion) den FC Bayern Alzenau.

Vergeblich versuchten die Medienvertreter nach der Kassel-Partie in den Katakomben des Hopp-Stadions Kramer großspurige Statements zu entlocken. Zu gerne hätten sie Ansagen von einem Durchmarsch in die 3. Liga gehört. Aber sie wurden enttäuscht. „Wir denken nur an Alzenau“, gab der Trainer für die Journalisten wenig schlagzeilenträchtig zu Protokoll. „Eine junge Mannschaft unterliegt immer Schwankungen“, weiß Kramer, der sich darüber freut, dass seine Truppe bislang größtenteils konstant aufgetreten ist, aber auch nicht vergessen hat, dass in den zurückliegenden zwei Jahren auf beeindruckende Höhenflüge lange Durststrecken folgten.

Die aktuellen Zahlen sprechen allerdings für sich: Die Hoffenheimer sind das einzige noch unbesiegte Team, stellen den gefährlichsten Angriff (26 Tore), die sicherste Abwehr (5) – und haben folgerichtig auch das mit Abstand beste Torverhältnis der Liga.

Dass selbst nach der starken Vorstellung gegen Kassel die Aufgabe Alzenau kein Selbstläufer wird, zeigt allein der Blick auf die beiden Partien in 2011/12. Nur die zweite Halbzeit im bedeutungslosen letzten Saisonspiel, als die Hoffenheimer alle fünf Tore zum 5:0-Sieg erzielten, war vorzeigbar. In der Hinrunde hatten sich beide Teams in einer wenig berauschenden Partie 1:1 (0:0) getrennt.

Alzenau gehört zwar geografisch zu Bayern, der Klub ist aber aufgrund der Nähe zu Hessen dem hessischen Verband angegliedert, weshalb der FC in der Regionalliga Südwest und nicht in der Bayern-Liga spielt. Das Team von Trainer Marco Roth kommt mit dem Ex-Hoffenheimer Jochen Seitz als Drittletzter in den Kraichgau. In den beiden jüngsten Auswärtspartien setzte es jeweils eine deutliche Niederlage – 1:6 in Elversberg und 1:4 in Großaspach. Die Favoritenrolle ist also klar verteilt, zumal Kramer weiterhin aus dem Vollen schöpfen kann.

Doch selbst bei einem Sieg wird es nicht die von einigen Chronisten geforderte Kurskorrektur in der Zielsetzung geben, zumal Kramer bereits vor der Saison von „Platz ein bis sechs“ sprach. „Beim 3:1 gegen Kassel hat die Truppe gezeigt, was in ihr steckt“, sagt 1899-NLZ-Leiter Alexander Rosen. „Jetzt muss das Ziel sein, diese Leistung konstant abzurufen.“

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