Schule: Akademie stellt sich den Fragen der Eltern und Lehrer
„Es war eine gelungene Veranstaltung. Wir sind immer wieder offen für neue Ideen und Alternativen und wollen dafür mit solchen Elternabenden eine Plattform schaffen“, fasste Schulkoordinator Henrik Westerberg das erste Treffen mit den Eltern der Eliteschüler zusammen. Westerberg informierte die Teilnehmer zunächst anhand einer Präsentation über das Förderangebot für die Spieler, über die Möglichkeiten der Schulen sowie über die Pflichten der Eltern.
Bei Einzelgesprächen mit den Hoffenheimer Verantwortlichen konnten die Eltern und Lehrer Fragen stellen und nutzten teilweise die Möglichkeit, die Ansprechpartner persönlich kennenzulernen. „Mehrheitlich stehen die Eltern und Koordinationslehrer hinter dem Konzept der Eliteschule. Der nächste Schritt wird sein, dass man bei allen Lehrern ein Bewusstsein für die Förderung der Fußballer entwickelt, damit sie helfen, eventuelle Vorurteile der ‚normalen‘ Schüler gegenüber unseren Eliteschülern abzubauen“, sagte Westerberg nach dem Elternabend. „Wichtig ist, zu verstehen, dass dieses Förderkonzept nicht speziell auf die Spieler zugeschnitten ist und sie dadurch keine privilegierte Stellung im Schulalltag genießen. Es ist vielmehr eine Notwendigkeit, um Fußball auf hohem Niveau mit einem guten Schulabschluss zu kombinieren“, erklärte Westerberg.
Ein weiteres Ziel des Elternabends war es aber auch, zu klären, wer in diesem Konzept was zu leisten hat. So werden die Koordinatoren der Akademie an Gesamtlehrerkonferenzen der sechs Eliteschulen teilnehmen, um für ein besseres Verständnis und einen guten Umgang mit den Sportlern zu werben und den Lehrern ihre Aufgaben im Eliteschule-Programm zu erklären. Außerdem möchte die achtzehn99 AKADEMIE, die in enger Zusammenarbeit mit den Schulen weiterhin die Stundenpläne der Fußballer optimieren wird, so den Kontakt zu Nicht-Koordinationslehrern herstellen.
„Es werden jetzt regelmäßige Treffen zur besseren Kommunikation und Information stattfinden, denn die Rückmeldung der Eltern und Schulen auf unsere Veranstaltung war äußerst positiv und erfreulich“, versprach Westerberg nach der fast vierstündigen Diskussionsrunde.