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MÄNNER
14.03.2012

Kampf dem alleinigen Bundesliga-Rekord

Derby oder nicht - eine vieldiskutierte Frage vor jeder Begegnung der TSG 1899 Hoffenheim gegen den VfB Stuttgart. Doch auch losgelöst dieser Thematik steht für die Profis der TSG am Freitag, 20.30 Uhr in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena ein wichtiges Spiel an.

Nach der 1:7-Niederlage gegen Rekordmeister Bayern München vergangene Woche gilt es für die Babbel-Schützlinge die richtige Antwort auf dem Platz zu geben und mit einem Derbysieg dem alleinigen Bundesliga-Rekord zu entkommen. Bislang teilen sich die Kraichgauer diesen mit dem 1. FC Köln und dem 1. FC Saarbrücken, denen es ebenso gelang, sieben Heimspiele in Folge Unentschieden zu spielen. Als erste Maßnahme nach dem Debakel von München strich Trainer Markus Babbel den freien Tag und ließ die Jungs zusätzlich schuften. „Ich konnte und wollte nicht einfach zur Tagesordnung übergehen“, so Babbel. Doch nach einigen Gesprächen und Analysen sei das Thema jetzt abgehakt, man wolle lediglich daraus lernen, den Fokus aber nach vorne richten.

Babbels erster Trainerjob

Mit dem VfB Stuttgart kommt ein dem Trainer sehr vertrauter Gast in den Kraichgau. „Ich hatte dort eine tolle Zeit, habe gute Erfahrungen gemacht und auch noch viele Kontakte dahin. Trotzdem möchte ich natürlich gewinnen“, sagt Markus Babbel über seine Verbindung zu den Schwaben. Es sei ein Gegner, der über viel Qualität nach vorne verfüge, aber durchaus zu schlagen sei. Um das zu erreichen, erwartet der Trainer von seiner Mannschaft, dass sie all ihr fußballerisches Können abruft und alles tut, den Fans den ersten Erfolg über den VfB zu schenken. „Stuttgart wird uns alles abverlangen und wir werden hohen Einsatz leisten müssen. Wenn wir das tun, ist alles machbar“, so der Trainer. Hinten reinstellen wolle man sich aber keinesfalls, so Babbel, man müsse vielmehr „den Faden wieder aufnehmen“ und das Spiel im eigenen Stadion entscheiden.

Schipplock vor Rückkehr

Voraussichtlich dabei sein wird Sven Schipplock, der am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einstieg. Gegen seinen Ex-Klub dürfte „Schippo“ besonders motiviert sein, weshalb der Trainer bei einem möglichen Einsatz auch viel Tore seines Stürmers erwartet. Außerdem zurück in der Mannschaft ist Sejad Salihovic, der nach seiner Denkpause wieder voll engagiert am Mannschaftstraining teilnimmt. Ein Einsatz von Fabian Johnson, der an einer Verhärtung des Oberschenkels laboriert, ist noch fraglich. Die Chancen schätzt der Trainer auf 50:50. Auf Srdjan Lakic hingegen muss die Mannschaft noch verzichten, er macht nach seiner Kreuzbandzerrung zwar gute Fortschritte, wann er ins Mannschaftstraining zurückkehren kann sei jedoch noch nicht klar. Außerdem fehlen weiterhin die Rekonvaleszenten Andreas Ibertsberger und Matthias Jaissle. Wer am Freitag letztlich im Kader stehen wird, blieb jedoch wie immer des Trainers Geheimnis. Um diesen festzulegen müsse er ohnehin noch Trainingseindrücke sammeln und auf sich wirken lassen, um so die beste Elf für das Spiel gegen den VfB zusammenzustellen.

VfB bangt um Harnik

VfB-Coach Bruno Labbadia muss seine Stammformation möglicherweise noch einmal überdenken. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Martin Harnik und Serdar Tasci. Der Torjäger der Schwaben musste das Mittwochstraining aufgrund muskulärer Probleme abbrechen. Tasci plagen Adduktorenprobleme. Alternativen zu den beiden Wackelkandidaten hat Labbadia genug, schließlich stehen außer Johan Audel (Aufbautraining) alle Lizenzspieler zur Verfügung.

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