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FRAUEN
23.01.2012

Frauen: Verstärkung durch zwei Rückkehrerinnen

Bis die Frauen in die Rückrunde zurückkehren, dauert es noch eine Weile. Erst am 4. März, wenn schon wieder die ersten Blumen blühen, bestreitet 1899 Hoffenheim sein erstes Pflichtspiel beim FV Löchgau. So lange haben Sabine Stoller und Jana Gramlich nicht mit der Rückkehr nach Hoffenheim gewartet. Pünktlich zum Auftakt der Vorbereitung stehen die beiden Mittelfeldspielerinnen der Mannschaft wieder zur Verfügung.

Während Stoller, die sich nach ihrem Abitur dazu entschied, ein halbes Jahr in Frankreich zu verbringen, war Gramlich nur drei Monate im Ausland. Die 21-Jährige ist bereits seit Ende September wieder zurück. In Singapur, wo sie mit ihrem Ausbildungsstätte SAP beruflich unterwegs war, setzte Gramlich mit dem Fußball aus. Drei Monate ohne Fußball waren ihr aber genug. Nach ihrer Rückkehr absolvierte Gramlich zunächst einige Fitnesseinheiten und stieg dann wieder bei der zweiten Mannschaft Hoffenheims ein. „Die Zeit im zweiten Team war gut, aber jetzt freue ich mich auch, wieder in der 2. Liga angreifen zu können und möchte wieder einen Stammplatz ergattern“, sagt Gramlich.

Stoller, die in Frankreich an einer Schule unterrichtete, war die ganze Zeit am Ball. Die 20-Jährige spielte beim französischen Erstligisten Rodez Aveyron. Die Hinrunde beendete die Mannschaft auf dem neunten Tabellenplatz, Stoller stand in zehn von zwölf Spielen auf dem Feld und erzielte zwei Tore. „Das Niveau ist mit dem der zweiten Liga vergleichbar, einige wenige Mannschaften haben sogar das Niveau der ersten Liga“, sagt Stoller, die jetzt wieder in der zweiten Bundesliga angreifen will. „Ich möchte mich ins Team spielen und beweisen, dass ich zum Stamm gehöre“, sagt Stoller, die in der vergangenen Saison ein wichtiger Part im Mittelfeld Hoffenheims war. „In Frankreich“, sagt sie, „ist die Mannschaft wie eine Familie. Das Gemeinschaftsgefühl ist ein ganz Besonderes. Technisch ist der Fußball hier besser, in Frankreich wird das durch Teamgeist, viel Lauferei und Kampf kompensiert.“ Die Erfahrungen, die Stoller mit ihrer französischen Mannschaft Rodez Aveyron gesammelt hat, möchte sie den Hoffenheimerinnen nahe legen. Das Spiel in Frankreich sei sehr kampfbetont. „Manche Spiele werden einfach über den Kampf entschieden. Das brauchen wir auch in Hoffenheim und ich hoffe, ich kann das Team in diese Richtung mitziehen“, sagt die gebürtige Mannheimerin.

Auch wenn beide natürlich ihre persönlichen Ziele verfolgen, steht das große Ziel der Mannschaft, den Sprung in die erste Liga zu schaffen, auch ganz oben auf der Liste. „Wir freuen uns, die Mannschaft wieder unterstützen zu dürfen und mit ihr für das große Ziel zu kämpfen“, sagen Stoller und Gramlich.

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