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FRAUEN
12.04.2012

Frauen: In Köln: Zurück in die Erfolgsspur

Fünf Spieltage vor Saisonende musste sich 1899 Hoffenheim aus dem Aufstiegsrennen verabschieden. Vor der Partie am 18. Spieltag am Sonntag, 15. April beim 1. FC Köln beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter VfL Sindelfingen zehn Punkte. Anstoß zum zweiten Auswärtsspiel in Folge bei den Kölnerinnen ist um 14 Uhr.

Die Enttäuschung nach der Niederlage in Würzburg war groß, aber auch, wenn Sindelfingen wohl nicht mehr einzuholen ist, möchte Hoffenheim nun keinesfalls aufstecken. Die Saison soll ordentlich beendet werden, am besten mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen. Den ersten will die Mannschaft im Rheinland einfahren und damit in die Erfolgsspur zurückfinden. Das Hinspiel gegen Köln entschied Hoffenheim mit 2:0 für sich. Beide Tore erzielte damals Susanne Hartel, die im Rückspiel allerdings die Zuschauerrolle einnehmen muss. Noch immer stoppt sie eine Verletzung am Fuß.

Janina Meißner und Lena Weis fehlten bereits in Würzburg und werden auch in Köln noch nicht wieder dabei sein. Beide kämpfen mit der U17-Nationalmannschaft um das Ticket zur EM-Endrunde in der Schweiz. Daserste Qualifikationsspiel entschied das Team für sich, am Donnerstag spielt die U17 gegen Serbien, am Sonntag trifft Deutschland nun noch auf Spanien. Außerdem fallen weiterhin Christina Arend und Chantal Fuchs aus.

Köln hinter den Erwartungen

Für viele Fachleute in der zweiten Bundesliga zählte der 1. FC Köln vor der Saison zu den Meisterschaftskandidaten. Die Realität sieht aber anders aus. Die Kölnerinnen durchleben ein Auf und Ab in der Liga. Mit sieben Siegen und ebenso vielen Niederlagen liegen sie hinter ihren Erwartungen und stehen sich immer wieder selbst im Weg, weil sie ihre Chancen nicht in Tore ummünzen. „Wir haben unsere Chancen wieder einmal nicht genutzt. Die Mannschaft hat sich zerrissen, aber am Ende fahren wir mit leeren Händen nach Hause“, erklärte Kölns Co-Trainer Carlos Gomez Cortes nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken. Wie so oft in dieser Saison war der FC die bessere Mannschaft, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung.

Während die Kölnerinnen auf Platz fünf noch Möglichkeiten nach oben sowie nach unten haben, sollte Hoffenheim der zweite Platz sicher sein. Zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze und auch auf den Drittplatzierten des 1. FFC Frankfurt sind es zehn Zähler Vorsprung.

Oberliga: Alles auf Sieg

Nur nicht den Anschluss verlieren. So lautet die Devise der zweiten Frauenmannschaft von 1899 Hoffenheim. Am Sonntag, 15. April um 14 Uhr trifft Hoffenheim am Förderzentrum St. Leon-Rot auf den SC Unterzeil-Reichenhofen, während der Spitzenreiter des Karlsruher SC beim FV Vorwärts Faurndau ran muss.

In der Oberliga Baden-Württemberg ist an der Tabellenspitze ein Zweikampf um den Aufstieg in die Regionalliga entstanden. Fünf Spieltage vor Saisonende liegt der KSC einen Punkt vor Hoffenheim (37 Punkte). Die weiteren Verfolger sind noch nicht abgeschlagen, aber der TV Derendingen hat bereits vier Punkte Rückstand auf Hoffenheim.

1899 II hat es nicht mehr selbst in der Hand, den Aufstieg zu schaffen, sondern muss auf einen Ausrutscher der Karlsruherinnen hoffen. Während Karlsruhes Gegner Faurndau mit 16 Zählern noch gegen den Abstieg kämpft, hat Unterzeil-Reichenhofen damit nichts mehr zu tun. 28 Punkte bedeuten Rang sechs und 15 Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

An den SC hat Hoffenheim keine guten Erinnerungen. Nach dem Hinspiel in Unterzeil kamen die Kraichgauerinnen mit leeren Händen zurück und kassierte die zweite von zwei Niederlagen in der ganzen Saison. Damals gab es eine enttäuschende 0:1-Niederlage gegen eine Mannschaft, gegen die Hoffenheim klarer Favorit war und ist. Am kommenden Sonntag wollen sich die Kraichgauerinnen revanchieren und am KSC dran bleiben. Dabei können Sandra Henke, Sarah Hohmeyer und Leonie Keilbach nicht mithelfen. Alle drei fallen mit Verletzungen aus.

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