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FRAUEN
07.02.2012

Frauen: Eberhardt: "Ein tolles Gefühl, wieder dabei zu sein"

In sechs Ligaspielen hat sie drei Tore erzielt, dann riss das Syndesmoseband und die Hinrunde war gelaufen. Pünktlich zum Start der Vorbereitung auf die Rückrunde ist Annika Eberhardt wieder fit. Wir sprachen mit der 19-Jährigen über die Vorbereitung, die Konkurrenz und ihr Befinden.

War es Deine erste schwerere Verletzung? Wie bist du damit umgegangen?


Eberhardt: Ja, in den fast vier Jahren, in denen ich nun Bundesliga spiele, war es meine erste schwerere Verletzung. Als ich die Diagnose erfahren habe, war ich sehr frustriert und wollte es nicht wahr haben, dass die Hinrunde für mich gelaufen ist. Am Anfang ist es mir sehr schwer gefallen, beim Training und den Spielen nur zuzuschauen und nicht selbst mitwirken zu können. Umso mehr freue ich mich jetzt, dass es wieder losgehen kann.

Du hast Deine Verletzung auskuriert und bist wieder voll dabei. Wie haben sich die ersten Trainingseinheiten angefühlt?

Eberhardt: Ich bin sehr froh, dass meine Verletzung ohne weitere Komplikationen verheilt ist und ich nun ohne Schmerzen wieder voll mit der Mannschaft trainieren kann.

Es ist ein tolles Gefühl, nach drei Monaten wieder mit Ball trainieren zu können.

In den Testspielen trefft Ihr innerhalb von drei Tagen auf zwei Erstligisten. Was wollt Ihr aus diesen Spielen mitnehmen?

Eberhardt: Aus diesen Spielen können wir einiges mitnehmen. Freiburg und Bad Neuenahr werden uns kämpferisch und läuferisch fordern, was uns hoffentlich in der Rückrunde weiter helfen wird.

Wie sieht Dein kurzfristiges Ziel aus?

Eberhardt: Auf jeden Fall hoffe ich, dass ich verletzungsfrei bleiben werde und weiterhin ohne Schmerzen trainieren kann. Natürlich will ich mich wieder an einen Stammplatz heran kämpfen.

Bei den eisigen Temperaturen weicht ihr häufig in die Halle aus und trainiert vorwiegend Kondition und Kraft. Kommen spielerische Elemente dabei zu kurz?

Eberhardt: In der Vorbereitung ist es normal, dass man zunächst an der Ausdauer und im Kraftbereich arbeitet, um so die Grundlagen für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen.In den nächsten Wochen haben wir aber noch einige Vorbereitungsspiele, in denen dann auch die spielerischen Elemente im Vordergrund stehen.

Euer größter Konkurrent VfL Sindelfingen hat bereits vier Testspiele absolviert. Sind Sie deshalb im Vorteil, weil sie schon mehr am Spielerischen gearbeitet haben?

Eberhardt: Das muss nicht unbedingt sein. Es wird sich in den ersten Pflichtspielen zeigen, wer in der Winterpause besser an sich gearbeitet hat.

Werdet Ihr und Sindelfingen den Aufstieg unter euch ausmachen oder denkst du, es kommt noch eine dritte Mannschaft hinzu?

Eberhardt: Ich glaube nicht, dass noch eine weitere Mannschaft um den Aufstieg mitspielen wird. Wer nächste Saison in der ersten Liga spielt, wird sich zwischen uns und Sindelfingen entscheiden. Wir wollen aber von Spiel zu Spiel schauen und in Löchgau beginnen, unsere Punkte zu holen.

Wie stehen Eure Chancen, am Ende der Saison auf dem ersten Platz zu stehen?

Eberhardt: Bis jetzt ist noch nichts entschieden, es liegen noch zehn Spiele vor uns, in denen noch viel passieren kann. Auf jeden Fall werden wir alles Erdenkliche tun, um unser Ziel, den Aufstieg zu erreichen.

Birgit Prinz wird Euch in einigen Spielen unterstützen. Wie hat die Mannschaft die Verpflichtung aufgenommen und wie was denkst Du selbst darüber?

Eberhardt: Birgit Prinz wird für uns sicherlich eine Bereicherung sein. Es ist von Vorteil, so eine erfahrene Spielerin in unserer jungen Mannschaft zu haben. Wir können und werden noch sehr viel von ihr lernen.

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