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MÄNNER
13.02.2012

Ein Remis, das Mut macht

Turbulente Tage liegen hinter der TSG 1899 Hoffenheim. Das schnelllebige Fußballgeschäft hat den Kraichgau heimgesucht und binnen weniger Tage für gravierende Veränderungen gesorgt.

Markus Babbel übernahm den Cheftrainer-Posten von Holger Stanislawski. Mit dem Europameister von 1996 soll der sportliche Negativtrend gestoppt werden. Das 1:1 in Bremen war ein erster Schritt in die richtige Richtung. „Die Mannschaft hat Moral gezeigt, nachdem es auch für sie keine leichte Woche war. Sie ist konzentriert zu Werke gegangen und war gewillt, das umzusetzen, was wir ihnen vorgeben haben. Wenn wir das in den nächsten Wochen noch verfeinern können, dann werden wir auch diese Spiele gewinnen“, sagt Babbel, der die ersten Tagen seiner Amtszeit für intensive Einzelgespräche nutzte, wie Tobias Weis erzählte.

Weis gehörte in Bremen zu den auffälligsten im blau-weißen Dress, rackerte in gewohnter Manier bis zu seiner Auswechslung und machte über die linke Seite ordentlich Druck nach vorne. „Wenn ein Trainer kommt ist es immer ein Neuanfang, es bedeutet für jeden Einzelnen eine neue Chance", erklärt der Schwäbisch-Haller, „jetzt gilt es nach vorne zu schauen. Das Spiel in Bremen war kein schlechter Anfang."

Bei den Medien stand jedoch ein anderer Hoffenheimer nach dem Schlusspfiff hoch im Kurs - Premieren-Torschütze Jannik Vestergaard. Befragt nach seiner Gefühlslage ob des ersten Treffers in der Bundesliga sagte der baumlange Däne: „Es war ein tolles Gefühl. Dennoch bin ich ein wenig niedergeschlagen. Der Ausgleich war einfach überflüssig.“ Einen Tag nach dem 1:1 in letzter Sekunde war die Enttäuschung aber schon wieder verflogen. „Vor dem Spiel hätten wir ein Remis sofort unterschrieben. Jetzt freuen wir uns darüber.“

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